Zürich – Seit Anfang November testet die Familie Wiesner Gastronomie AG in ihrem Konzept «Kitchen Republic» in Zürich zwei Serviceroboter verschiedener Anbieter. Diese sollen dem Personal langweilige und sich wiederholende Arbeiten abnehmen sowie den Stress mindern, sie jedoch nicht ersetzen.
In der «Kitchen Republic» an der Heinrichstrasse in Zürich wird das Servicepersonal seit Anfang November von zwei Servicerobotern unterstützt. Es handelt sich dabei um eine sechsmonatige Testphase, in der festgestellt werden soll, ob sich die Zusammenarbeit bewährt und das Personal tatsächlich entlastet wird. «In unserer Strategie haben wir festgelegt, fortlaufend Technologien, Digitalisierung sowie Automatisierung zu fördern und uns zu Nutze zu machen. Wir beobachten den Einsatz von Servicerobotern im In- und Ausland schon länger. Jetzt wollen wir testen, ob sich diese auch für uns bewähren», sagt Co-Geschäftsführer Daniel Wiesner.
Mehr Zeit für den Gast
Die Testroboter sollen bei «Kitchen Republic» drei Funktionen erfüllen: Transport fertig gekochter Gerichte von der Küche in den Gastraum, wo diese von den Mitarbeitenden serviert werden; Transport von schmutzigem Geschirr aus dem Gastraum in die Abwaschküche; Transport von fertig gekochtem Essen zur Take Away- und Deliveryausgabe. «Es ist uns ganz wichtig, dass die Roboter möglichst unauffällig sind», betont Daniel Wiesner. Für die Familie Wiesner Gastronomie AG sind die Roboter Transportgefährte, welche die Mitarbeitenden unterstützen, sie aber auf keinen Fall ersetzen sollen. Indem die repetitiven Aufgaben minimiert werden, hat das Personal mehr Zeit, sich um die Gäste zu kümmern, und ist somit weniger gestresst. «Wenn die Gäste zufrieden sind, macht die Arbeit auch mehr Spass», ist Daniel Wiesner überzeugt.
Test mit zwei verschiedenen Robotern
Der Standort an der Heinrichstrasse wurde deshalb ausgewählt, weil an diesem Standort viele Prozesse bereits teilautomatisiert sind und weil das Personal offen dafür war, die Roboter auszuprobieren. Das Unternehmen testet in der Pilotphase zwei Roboter von unterschiedlichen Firmen. Im Einsatz sind Roboter von Sebotics und smartTONI. «Unser Ziel ist es, nach der Testphase bestimmen zu können, welcher der beiden Serviceroboter flexibler und zuverlässiger ist», erklärt der Co-Geschäftsführer. Anhand dieses Kriteriums und der Reaktion der Mitarbeitenden soll anschliessend entschieden werden, ob und welcher Roboter zukünftig zum Einsatz kommt. «Wenn sich die Roboter bewähren, können wir uns gut vorstellen, diese an einem weiteren Standort ebenfalls zu testen», so Daniel Wiesner. Die aktuelle Testphase läuft noch bis Ende April.
Fortschrittliche Firma – auch beim Lohn
Das sympathische Familienunternehmen beschäftigt rund 900 Mitarbeitende an 34 Standorten. Fairness, Transparenz und Gleichstellung gehören zum Fundament ihrer Unternehmenskultur. Mit ihrer vollumfänglichen Lohntransparenz hat das Unternehmen vor Kurzem in den Medien für Furore gesorgt, denn die Lohnbänder sind öffentlich auf der Homepage einsehbar unter:
https://forms.fwg.ch/salary-calculator. (Familie Wiesner Gastronomie AG /mc/ps)
Familie Wiesner Gastronomie – das Familienunternehmen für Erlebnisgastronomie in der Schweiz
Die Familie Wiesner Gastronomie AG (FWG) aus Zürich ist seit den 90er-Jahren in der Deutschschweiz tätig und gehört zu den 20 grössten Schweizer Gastronomieunternehmen. Treu der Überzeugung, dass schöne Erlebnisse in guter Gesellschaft glücklich machen, bietet die FWG ihren Gästen seither Gastronomie zum Erleben und Geniessen. Die FWG erzielt im Jahr 2021 einen Umsatz von CHF 79 Mio. und gehört zu den 20 grössten Gastronomieunternehmen der Schweiz. Das Unternehmen beschäftigt fast 1’000 Mitarbeitende aus rund 70 Ländern in ihren 34 Restaurants und 4 Velokurier-Dispositionen. Zum Restaurant-Portfolio gehören das Nooch Asian Kitchen, Negishi Sushi Bar, Miss Miu, The Butcher, The Butcher & his Daughter, Outback Lodge, Kitchen Republic, Gypsy Rose sowie die Ghostbrands Poke Nation, Angry Chicken und Dumpling Brothers. Für wohltätige Zwecke und für ihre Mitarbeitenden haben sie zudem die FWG-Foundation ins Leben gerufen. Weitere Informationen gibt’s unter fwg.ch.