Mobile Rebellen

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(Foto: Fotowerk - Fotolia.com)

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Zürich – Eine aktuelle Studie von Virtualisierungs- und Cloud-Spezialist VMware zeigt, unter welchem Druck europäische Unternehmen in Bezug auf die Bereitstellung mobiler Endgeräte und Applikationen am Arbeitsplatz stehen.

Deutsche Unternehmen bilden dabei keine Ausnahme:

  • Die Mehrheit (67 Prozent) der deutschen Büroangestellten glaubt nicht, dass ihr Unternehmen ihnen die nötigen mobilen Geräte für produktives und flexibles Arbeiten von unterwegs (68 Prozent) bereitstellt.
  • Mehr als ein Drittel (35 Prozent) der Angestellten würde erwägen, den Arbeitsplatz zu wechseln, wenn sie ihre mobilen Endgeräte nicht für die Arbeit nutzen dürften.

Vanson Bourne führte die von VMware in Auftrag gegebene Studie durch. Das Ergebnis: IT-Abteilungen werden gegenwärtig den Anforderungen der Mitarbeiter nicht gerecht. Fast die Hälfte der IT-Entscheider in Deutschland (45 Prozent) räumte ein, dass ihre Abteilung den Bedarf der Mitarbeiter im ganzen Unternehmen an mobilen Geräten nicht decken kann.

Positiver Einfluss von BYOD-Richtlinien
Erfreulich ist, dass Unternehmen den positiven Einfluss von Bring Your Own Device (BYOD)-Richtlinien hinsichtlich Produktivität und Mitarbeiterzufriedenheit anerkennen und aktiv werden. Mehr als drei Viertel (80 Prozent) der IT-Entscheider gaben an, BYOD bereits einzusetzen oder demnächst einführen zu wollen. 22 Prozent der Befragten nutzen BYOD, um Talente anzuwerben bzw. sie im Unternehmen zu halten.

Ausserdem sagte mehr als ein Drittel (68 Prozent) der befragten IT-Leiter, dass sie im Jahr 2013 Strategien und Richtlinien entwickeln, damit mobiles und vom Arbeitsplatz losgelöstes Arbeiten nicht mehr als Ausnahme gilt, sondern zum Standard wird. Fast die Hälfte (44 Prozent) der befragten Unternehmen in Deutschland haben BYOD-Richtlinien bereits umgesetzt. Damit sind sie führend im Vergleich zu anderen europäischen Ländern, in denen im Durchschnitt nur ein Drittel (29 Prozent) solche Richtlinien verfolgt.

Mobile Geräte zum eigenen Vorteil nutzen
„Das ist der Beweis für eine Revolution aus gutem Grund. Die neue Generation der Mitarbeiter nutzt mobile Geräte zu ihrem Vorteil: um effizienter und produktiver arbeiten zu können“, erklärt Jörg Hesske, Country Manager VMware Deutschland. „Viele Unternehmen müssen hier noch aufholen: Werden Mitarbeiter nicht mit den nötigen mobilen Arbeitsgeräten versorgt, werden sie selbst die Initiative ergreifen und den Wandel herbeiführen. Zukunftsorientierte Unternehmen erkennen diesen Trend und setzen auf offiziell genehmigte mobile Arbeitsrichtlinien; nicht zuletzt um wettbewerbsfähig zu bleiben.“

Sicherheitsrisiken
Die Untersuchung beleuchtet ausserdem die Sicherheitsrisiken, welche die IT-Abteilungen erwarten, wenn sie sich nicht mit dem Thema BYOD befassen. Beinahe zwei Drittel (61 Prozent) der IT-Verantwortlichen glauben, dass Unternehmensinformationen auf privaten Geräten gespeichert werden. Die Hälfte (50 Prozent) von ihnen vermutet , dass es sich dabei um sensible Geschäftsinformationen handelt. Der Verdacht ist durchaus berechtigt: Nur ein Drittel (33 Prozent) der befragten Angestellten war überzeugt, dass die Daten, die sie auf ihren privaten Geräten speichern, nicht geschäftskritisch sind. Das bedeutet im Umkehrschluss dass die grosse Mehrheit in dieser Frage unsicher ist. Nur 23 Prozent der deutschen Arbeitnehmer würden jedoch so weit gehen, ein Verbot der IT-Abteilung von mobilen Geräten und Applikationen zu umgehen, die sie für ihre Arbeit benötigen. Im Vergleich dazu liegt der europäische Durchschnitt bei 32 Prozent.

„Unternehmen müssen versuchen, die Balance zwischen einer flexiblen Arbeitskultur und dem Schutz der Unternehmens- und Kundendaten zu halten. Wir erleben derzeit einen technologischen Wandel und dieser bringt neue Herausforderungen für das Management und die Sicherheit der IT mit sich“, erläutert Hesske. „Darin liegt allerdings auch eine grosse Chance. VMware ist davon überzeugt, dass moderne IT-Konzepte wie BYOD Arbeitskräfte innovativer und produktiver werden lassen und Unternehmen so einen Wettbewerbsvorteil erlangen können ohne Sicherheit einzubüssen.“

Weitere Ergebnisse:

  • Fast zwei Drittel der Büroangestellten (62 Prozent) sind sich bewusst , dass die Speicherung von Unternehmensdaten bei kostenlosen Internet-Hosting-Diensten, Auswirkungen auf die Sicherheit haben kann, aber über ein Viertel (26 Prozent) hat trotzdem bereits Unternehmensdokumente auf solche Seiten hochgeladen.
  • IT-Entscheidern zufolge sind sich mehr als ein Drittel (39 Prozent) der oberen Führungsebene des Problems sensibler Unternehmensdaten auf mobilen Endgeräten der Mitarbeiter bewusst, machen sich jedoch keine Sorgen darüber oder räumen dem Thema keine Priorität ein. Das grösste Desinteresse der Führungsebene an diesem Thema herrscht in Italien (70 Prozent). Solch eine ignorante Haltung kann allerdings Rufschädigung oder Missbrauch von Kundendaten und anderer geschützter Informationen zur Folge haben.
  • Die überwältigende Mehrheit der Büroangestellten (80 Prozent), die von ihrem persönlichen Endgerät auf Unternehmensdaten zugreifen, gab an, keine Richtlinien von ihrem Vorgesetzten oder der Personalabteilung erhalten zu haben. Die meisten Freiheiten räumen Manager in den Niederlanden ihren Angestellten ein: 91 Prozent der Mitarbeiter wurden diesbezüglich nicht instruiert.
  • Die fünf häufigsten Anfragen der Angestellten an die IT-Entscheider zur Einbindung von mobilen Endgeräten und Applikationen für produktives und effektives Arbeiten waren:
  1. E-Mail-Zugriff vom mobilen Endgerät (67 Prozent)
  2. Unternehmens-Intranet (52 Prozent)
  3. VPN (44 Prozent)
  4. CRM-Applikationen wie Salesforce (27 Prozent)
  5. Daten-Hosting (16 Prozent)

(VMware/mc)

Über VMware
VMware, der weltweit führende Anbieter von Virtualisierungs- und Cloud-Infrastruktur-Lösungen, ermöglicht Unternehmen jeder Grösse im Cloud-Zeitalter grösstmögliche Erfolge zu erzielen. Dank der Virtualisierungs- und Cloud-Technologien von VMware werden nicht nur IT-Umgebungen verschlankt, sondern auch deren Management vereinfacht und im Hinblick auf Prozesse und künftige Geschäftsentwicklungen flexibel und hochverfügbar gestaltet. Mit einem Umsatz von 4,61 Milliarden US-Dollar im Jahr 2012 verfügt VMware über ein globales Partnernetzwerk aus 55’000 Partnern und über 480’000 Kunden.

Das Software-Unternehmen hat seinen Firmenhauptsitz im kalifornischen Palo Alto, mit Niederlassungen über den ganzen Globus. Die Schweizer Geschäftsstelle befindet sich in Zürich.

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