(Foto: Fotowerk – Fotolia.com)
von Thomas Cloer
München – Swisscom und die Münchner Analysten von PAC haben sich den Stand der Modernisierung von Arbeitsplätzen bei Versicherungen und Finanzdienstleistern in der Schweiz angeschaut. Was sie dabei herausgefunden haben, ist aber in vieler Hinsicht allgemeingültig.
„In allen Branchen werden einfache Arbeiten zunehmend automatisiert“, sagt Fabian Etter, Head of Innovation for Workspace & Collaboration bei Swisscom, im Interview. „Die verbleibenden Jobs wiederum bergen eine höhere Komplexität und viele Abhängigkeiten zu Vertrieb, Marketing und Einkauf, wodurch der Vernetzungsbedarf steigt.“
Unterschiedliche Sichten bei IT und Business
Die IT-Abteilungen in den meisten Unternehmen hätten sehr viel Mühe darauf verwendet, Arbeitsplatzlösungen bereitzustellen, die sich gut mit bestehenden Technologien integrieren und ein hohes Mass an Sicherheit gewährleisten. Darauf seien sie zu Recht stolz. Die Mitarbeiter und Verantwortlichen in den Fachbereichen hingegen betrachten laut Etter ihre Arbeitsumgebungen stärker aus dem Blickwinkel der Nutzererfahrung – und vergleichen dabei vom Unternehmen bereitgestellte Lösungen mit den Anwendungen, die sie aus dem privaten Umfeld kennen. Entsprechend zeigen sie sich viel kritischer.
„Klar ist: Interoperabilität ebenso wie hohe Verfügbarkeit und Sicherheit müssen im Unternehmen gewährleistet sein. Aber der Druck, gleichwertige Alternativen zu den privat genutzten Anwendungen bereitzustellen, hat enorm zugenommen“, so der Swisscom-Mann. „Umso wichtiger ist es, die Business-Verantwortlichen und Mitarbeiter aktiv in diese Initiativen einzubeziehen.“
Rasanter technischer Fortschritt als Hindernis
Einer flankierenden Studie von Swisscom und PAC zufolge erweist sich ausgerechnet die rasante Technologieentwicklung als Hemmnis für die Modernisierung, weil sie die Entwicklung nachhaltiger Strategien behindert – auf den ersten Blick paradox, bei genauerer Betrachtung aber durchaus nachvollziehbar. Bei der Entwicklung einer Workplace-Strategie müssen viele verschiedene Facetten bedacht werden. Es geht nicht nur um die Bereitstellung von Endgeräten und Anwendungen, sondern auch um deren Einbindung in ein dauerhaft tragfähiges Betriebs- und Supportkonzept. Gleichzeitig kommen immer neue (Mobility-, Collaboration- oder Virtualisierungs-)Technologien auf den Markt. Schlimmer noch: Viele Technologien und Angebote sind aus Sicht der Befragten noch nicht ausgereift, was die Investitionsrisiken noch erhöht.
Die hohe Komplexität und rasante Geschwindigkeit des technischen Fortschritts machen aus Sicht vieler Befragter die Entwicklung und Umsetzung von Workplace-Strategien zu einer Herkulesaufgabe. Fraglich ist, inwieweit es sich lohnt, hierfür dauerhaft eigene Ressourcen vorzuhalten. PAC empfiehlt Unternehmen deshalb ausdrücklich, Möglichkeiten der externen Unterstützung zu evaluieren sowie die Outsourcing-Option zu prüfen.
Retarus Cloud Services für Finanzdienstleister
Retarus bietet hier Managed Services an, die speziell auf die besonderen Anforderungen von Banken, Sparkassen und Finanzinstituten zugeschnitten sind. Die Retarus Cloud Services reduzieren die Komplexität der Unternehmens-IT; flexible SLAs erfüllen höchste Anforderungen an Qualität, Geschwindigkeit und Datensicherheit. Selbstverständlich sind die Retarus Services PCI-DSS-zertifiziert, BaFin-konform und entsprechen dem höchsten Prüfungsstandard ISAE 3402. Sein Rechenzentrum in der Schweiz, eines von sieben weltweit, hat Retarus erst in diesem Jahr ausgebaut, um dem laufend wachsenden eidgenössischen Kundenstamm die Datenhaltung und -verarbeitung in der Schweiz mit höchster Sicherheit und Verfügbarkeit anzubieten.
Mehr zu den verschiedenen Cloud-Messaging-Diensten von Retarus für Financial-Services-Anbieter erfahren Sie hier oder direkt bei Ihrem Retarus Ansprechpartner vor Ort. (Retarus/mc)