Neue Software und Cloud Services von IBM für das Social Business

IBM Social Business (Foto: IBM).

Orlando – IBM hat auf der Connect 2013 in Orlando neue Software und Cloud-basierte Services präsentiert, mit denen verschiedene Unternehmensbereiche wie zum Beispiel Marketing oder HR die Transformation zu einem Social Business vorantreiben können. Die neuen Angebote helfen, die Social Networking- und Analysetechnologien von IBM in Geschäftsprozesse zu integrieren und so eine innovative „Workforce“ des 21sten Jahrhunderts aufzubauen und das Kundenerlebnis zu verbessern.

Die Neuheiten im Überblick:

„IBM revolutioniert die Front Office-Prozesse mit Hilfe von Cognitive Computing und Analysefunktionen“, sagt Alistair Rennie, General Manager Social Business IBM. „Social Business ist keine Idee mehr sondern Realität. Unternehmen übertragen ihren Mitarbeitern dabei mehr Verantwortung und gehen neue Wege, um mit ihren Kunden zu kommunizieren.“ Diese neuen Social Software-Angebote bringen für Unternehmen einen tiefer gehenden Einblick in Big Data, die durch die Nutzung von sozialen Netzwerken entstehen. Laut einer Studie des MIT Sloan Management Review und des IBM Institute for Business Value werden Unternehmen, die ihre Daten analysieren, ihre Wettbewerber in Zukunft deutlich überflügeln.

Neue Software und Dienstleistungen für Personalchefs und Belegschaft

Nach der Übernahme von Kenexa für 1,3 Milliarden US Dollar im Dezember 2012 kündigt IBM nun eine neue Web-basierte Social Networking-Umgebung an. Die IBM Employee Experience Suite verbindet IBM Connections und Kenexas Lösungen für Recruiting, Einarbeitung, Training und Performance Management. So können Mitarbeiter zum Beispiel Social Networking, E-Meeting und Instant Messaging sowie interaktive Multimedia-Inhalte wie Video nutzen, um sich in global verteilten Teams zu vernetzen und zusammenzuarbeiten. Diese Suite wird mit Kenexas Applicant Tracking System integriert, wodurch HR-Abteilungen Mitarbeiter trainieren und Talente besser identifizieren können. Personalchefs können eine Recruiting-Microsite aufbauen und diese für die Einarbeitung neuer Mitarbeiter, für Trainings, Mitarbeiterumfragen sowie für Zielvereinbarungen und -überprüfungen verwenden.

Das Kundenerlebnis verbessern

Durch das verstärkte Aufkommen von Social Media und ihrer Nutzung durch die Verbraucher sehen sich Unternehmen vor der Herausforderung, Social Business- und Analysefunktionen in ihre Kundenkommunikation zu integrieren. Die angekündigten Neuigkeiten ermöglichen es Marketingabteilungen, auf einfache Art und Weise Werbekampagnen zu entwickeln, zu testen und zu implementieren. So können Chief Marketing Officer (CMOs) zum Beispiel mit Hilfe des neuen Social Media Publisher Inhalte mit einem Klick über diverse soziale Netzwerke hinweg verteilen, ohne ihre IT-Abteilungen dafür zu Rate zu ziehen. Diese neuen Eigenschaften werden das Smarter Commerce-Portfolio von IBM weiter stärken und erstklassigen Service für Kunden weltweit bieten.

Neue Social Software Features

IBM Connections 4.5 ist ab März 2013 verfügbar und enthält unter anderem Funktionen zur Analyse von Big Data und für das Dokumentenmanagement. Mitarbeiter können damit auf verschiedenste Arten von Daten zugreifen, diese analysieren und darauf aufbauend Entscheidungen treffen. Der Content Manager in IBM Connections erlaubt es Teams und internen Communities, direkt geschäftskritische Dokumente im Unternehmen zu nutzen. Schliesslich kündigte IBM die Verfügbarkeit von IBM Notes und Domino Social Edition 9 ebenfalls für März 2013 an. Dabei handelt es sich um den ersten echten Social E-Mail Client, ob über den Browser oder über zahlreiche mobile Endgeräte. IBM Notes und Domino wird von mehr als der Hälfte der Fortune 500 Unternehmen genutzt. Die mobilen IBM Lösungen umfassen eine große Anzahl mobiler Plattformen wie Apple (iOS 6), Android, Microsoft Windows OS und Blackberry Smartphones (inklusive BlackBerry 10).

Marktentwicklung

61 Prozent der Fortune 100-Unternehmen und andere führende Unternehmen nutzen IBM Social Business-Technologien, um ihre Geschäftsprozesse zu optimieren. Dies beinhaltet die globale Vernetzung der Belegschaft für die schnellere Entscheidungsfindung sowie die Analyse von Big Data aus Quellen wie Twitter, Facebook, Blogs und Foren zur schnellen Reaktion auf Kundenwünsche. Die Analysten von Forrester sehen in solchen Social Business-Technologien ein großes Potential und prognostizieren für diesen Markt ein Wachstum auf 6,4 Milliarden US-Dollar bis zum Jahr 2016. Vor allem Marketing- und Personalabteilungen erkennen die Chancen der Entwicklung hin zu einem Social Business. So sehen laut der IBM CEO Studie 70 Prozent der befragten Unternehmen ihr Humankapital als den wichtigsten Faktor für nachhaltiges Wachstum an. Zugleich werden Social Media und voraussagende Analysen zum unverzichtbaren Rüstzeug für Marketingleiter. Laut der aktuellen IBM CMO Studie planen 82 Prozent der befragten Marketingchefs, ihre Nutzung von Social Media zur Kundenkommunikation in den nächsten drei bis fünf Jahren zu verstärken. (IBM/mc/hfu)

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