New Creatives: mobil, vernetzt, vielseitig, optimistisch

New Creatives: mobil, vernetzt, vielseitig, optimistisch

Zürich – 74 Prozent der Kreativschaffenden sind der Ansicht, dass Mobiltechnologie immense Auswirkungen auf Kreativität und Design hat. 70 Prozent der Befragten konzentrieren sich bei ihrer Arbeit hauptsächlich auf mobile Geräte. Zu diesen Ergebnissen kommt der Adobe «The New Creatives Report», für den in den USA mehr als 1‘000 Creative Professionals und 500 Studenten aus kreativen Disziplinen befragt wurden. Die Untersuchung liefert Erkenntnisse zu den Einstellungen und Überzeugungen führender Grafik-Designer, Illustratoren, Web-Designer, Fotografen und Video Professionals zur Zukunft ihrer Branche.

Die eindeutige Mehrheit der Kreativen (77 Prozent) gibt an, dass sich in der Branche derzeit ein rapider Wandel vollzieht. Zwei Drittel gehen davon aus, dass sich ihre Rolle innerhalb der nächsten drei Jahre erheblich verändern wird. Treiber dieses Wandels sind vor allem mobile Technologien: So beobachten 87 Prozent der Befragten, die mobile Inhalte kreieren, positive Auswirkungen auf ihr Arbeit. Während viele Kreative zur Entwicklung von Ideen (28 Prozent) oder für Brainstorming (36 Prozent) immer noch Stift und Papier verwenden, benutzt die Hälfte mobile Geräte, um unterwegs Inspirationen festzuhalten. 42 Prozent der Befragten sagen, dass sie mit mobilen Geräten an jedem Tag Inhalte erstellen. 30 Prozent der Kreativen beabsichtigen, mehr mit Tablets zu arbeiten – und übertreffen damit die Zahl der Desktopbefürworter. Kreative identifizieren zudem App-Entwicklung und 3D-Modellierung als die Fähigkeiten, die in den kommenden zwölf Monaten am meisten nachgefragt sein werden.

«Kreative machen mobil und das bedeutet einen Gezeitenwandel für den kreativen Schaffensprozess», sagt David Wadhwani, Senior Vice President und General Manager, Digital Media, bei Adobe. «Die Studie zeigt, dass Kreative sehr interessiert daran sind, mobile Geräte für die Ideenentwicklung zu verwenden und sie legt nahe, dass die Nutzung von mobilen Geräten im Verlauf des Kreativprozesses zukünftig steigen wird. Die Studie unterstreicht zudem, dass mobile Geräte eine wichtige Rolle in Kreativprozessen einnehmen können, wenn sie mit bestehenden Desktop-Workflows integriert werden.»

Kreative sind «Rising Stars», stehen aber unter Druck
Die Kreativschaffenden sind optimistisch und fühlen sich sehr wertgeschätzt. 96 Prozent von ihnen sind glücklich im Beruf und 88 Prozent glauben, dass die besten Tage noch vor ihnen liegen. 88 Prozent der Befragten sind zudem der Ansicht, einen grossen Einfluss in ihrem Unternehmen und auf ihre Klienten zu haben. 46 Prozent sagen, dass ihr Einfluss in den vergangenen beiden Jahren erheblich zugenommen hat. Darüber hinaus sehen 93 Prozent der befragten Kreativen ihre Arbeit in ihren Unternehmen und von Klienten anerkannt.

Obwohl sie optimistisch sind, haben die Kreativen auch Bedenken: Besondere Sorgen bereitet ihnen die Tatsache, in immer kürzerer Zeit immer mehr leisten zu müssen. Zudem erkennen sie die Notwendigkeit, ihre Fähigkeiten weiter auszubauen. 80 Prozent der Befragten geben an, dass sie neue Tools und Techniken lernen müssen und drei Viertel sagen, dass Kreative immer stärker medien- und disziplinübergreifend arbeiten.

Die Quellen von Motivation und Inspiration verschieben sich
Am meisten motiviert die Kreativschaffenden ihre Arbeit (54 Prozent), neue Dinge zu lernen (52 Prozent) sowie finanzielle Anreize (37 Prozent). Die Umfrage liefert auch Einblicke, woher die Kreativen ihre Inspiration nehmen. Doppelt so viele der Befragten lassen sich von Social Media (36 Prozent), Webseiten und Online-Werbung (beide 33 Prozent) mehr inspirieren als von traditionellen Einflussfaktoren wie Mode und Architektur. Kreative sind darüber hinaus immer engagierter in professionellen Online-Communities. Top-Gründe dafür sind Inspiration, Zusammenarbeit und das Teilen von Inhalten.

Die Mehrheit der Befragten vertraut ihrem Bauchgefühl (79 Prozent), um Entscheidungen zu treffen. Gleichzeitig haben sie auch eine positive Meinung zum Einfluss von Technologie und digitalen Analysen: 75 Prozent sind der Ansicht, dass Technologie ihnen mehr Kontrolle über ihre berufliche Entwicklung gibt, und 70 Prozent fühlen sich durch Analysen in ihrer Arbeit bestärkt.

Studenten und «Pros» sind sich einig
Studenten aus kreativen Disziplinen teilen viele der Ansichten von professionellen Kreativschaffenden. 96 Prozent der Studenten sind von ihrem eingeschlagenen Karriereweg überzeugt und identifizieren neue Technologien (31 Prozent) und Social Media (23 Prozent) als zwei der grössten Treiber von Veränderungen in der Branche. Auch Mobile ist ein Thema: So haben 79 Prozent der Studenten schon einmal mobile Inhalte erstellt. In kreativen Online-Communities betreiben die Studenten Eigenwerbung (30 Prozent) und sie wollen neue Fähigkeiten lernen (21 Prozent).

«The New Creatives» im Fokus in Cannes und New York
Im Rahmen des Cannes Lions International Festival of Creativity moderierte gestern Scott Belsky, Adobe Vice President of Product und Creative Community, eine Diskussion zum Thema «The New Creatives are Here». Dabei ging es um die Frage, wie Technologie die Art und Weise verändert, wie über Werbung und Kreativität nachgedacht wird. Mit in der Runde waren die Kreativen PJ Pereira and Yves Behar. Weitere Informationen liefert ein aktueller Blogbeitrag von Belsky zum The New Creatives Report.

Am Mittwoch, Mittwoch 18. Juni wird Adobe ein weltweites Online-Event veranstalten, um die neuesten Innovationen und Produkt-Updates der Creative Cloud vorzustellen. Zur Anmeldung zu dem Live-Event, 1-2:30 p.m. ET, geht es hier.

Über den The New Creatives Report
Die dargestellten Daten stammen aus einer Studie von Edelman Berland im Auftrag von Adobe. Dazu wurden im Zeitraum vom 12. bis 21. Mai 2014 1.048 US-Kreativschaffende und 535 Studenten aus kreativen Disziplinen online befragt. Bei einem Konfidenzniveau von 95 Prozent liegt die Fehlerwahrscheinlichkeit bei den Kreativeprofis +/-3,1 Prozent und bei den Studenten +/-4,2 Prozent. Mehr Informationen zu dem Thema liefern die New Creatives-Infografik, ein neuer Beitrag auf Adobe Voice sowie die beiden folgenden Studien:

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