Sitz der «New York Times» (NYT) in New York.
Wien – Zehn Mitarbeiter der «New York Times» (NYT) haben ein halbes Jahr lang recherchiert, wie sich die Medienlandschaft entwickelt und was die «New York Times» daran hindert, digital so erfolgreich zu sein wie gedruckt. Dabei haben sie viele Fragen gestellt und auch Lösungen dazu gefunden: Zum Beispiel warum die klassischen Print-Rubriken als Ordnungsprinzip für digitale Produkte nicht funktionieren. Oder was etablierte Medien von Buzzfeed, Heftig & Co lernen können. Andrew Phelps, einer der führenden Digital-Köpfe der «New York Times» und Adam Ellick, einer der Starvideojournalisten der Zeitung, werden beim European Newspaper Congress 2015 die Ergebnisse des Reports präsentieren – und was die «New York Times» aus diesen Erkenntnissen 2015 weiterentwickeln wird.
Beim 16. European Newspaper Congress vom 3. bis 5. Mai in Wien diskutieren rund 500 Chefredakteure und Medienmanager über die Zukunft ihrer Branche. Neben dem Innovationsreport der «New York Times» sind Medien-Start ups und Medien ein weiteres grosses Themen des diesjährigen Medienkongresses. Sechs Startups zeigen, was sie anders und vielleicht auch besser machen als Verlage und was man von ihnen lernen kann.
Spannende Medienkonzepte
In einer «Zwischenbilanz 2015» werden am Kongress drei hoch innovative Medienprojekte vorgestellt, die in diesen Monaten an den Start gingen – darunter das Konzept der Reporterzeitung des «Handelsblattes». Zusätzlich präsentieren Chefredakteure aus der Schweiz, aus Irland, den Niederlanden und aus Portugal einige der spannendsten Medienkonzepte, die derzeit in Europa umgesetzt werden.
Der European Newspaper Congress wird vom Medienfachverlag Johann Oberauer und von Norbert Küpper, Zeitungsdesigner in Deutschland, veranstaltet. Kooperationspartner wie die Stadt Wien, Austria Tabak/JTI, die OMV und der Verband der Österreichischen Zeitungsverleger unterstützen massgeblich die Veranstaltung. (Johann Oberauer/mc/ps)
Das komplette Programm und Anmeldung: www.newspaper-congress.eu