Open-Finance-Plattform der Inventx bei weiteren fünf Kantonalbanken operativ

Open-Finance-Plattform der Inventx bei weiteren fünf Kantonalbanken operativ
Gregor Stücheli, Inhaber & Geschäftsführender Partner bei Inventx. (Foto: Inventx)

Chur – Die Inventx AG hat das Grossprojekt für die Migration der Kantonalbanken von Appenzell, Glarus, Nidwalden, Obwalden und Uri auf ihre Open-Finance-Plattform erfolgreich abgeschlossen. Für die fünf Finanzinstitute wird der IT-Betrieb effizienter, und dank des Open-Banking-Ansatzes profitieren sie von hoher Agilität sowie Innovationsstärke und dadurch gesteigerter Wettbewerbsfähigkeit.

Planmässig ist die Open-Finance-Plattform der Inventx am 25.05.2021 bei den fünf Kantonalbanken aus Appenzell, Glarus, Nidwalden, Obwalden und Uri, welche einen langjährigen Interessensverbund für den Bezug von IT-Services bilden, operativ in Betrieb gegangen. Auf der ix.OpenFinancePlattform wird die IT der fünf Banken betrieben sowie das Finnova-Kernbankensystem und seine Umsysteme gemanagt. Neben IT-Betrieb und Applikationsmanagement beziehen die fünf Banken auch Security-Dienstleistungen aus dem ix.CyberSecurityResilienceCenter (ix.CRC) sowie Fraud Detection (Betrugserkennung) und Testfactory-Services.

Die ix.OFP ist eine moderne und anwenderfreundliche Plattform, die auf der hochsicheren ix.Cloud beruht und der teilnehmenden Banken-Community breiten Zugriff auf etablierte Finanzdienstleistungen oder innovative Angebote von FinTechs gewährt. Zahlreiche Applikationen und Funktionen können flexibel «as a Service» bezogen werden. Dank des Open-Banking-Ansatzes können standardisierte API-Schnittstellen genutzt und so neue Produkte und Services signifikant schneller auf den Markt gebracht werden. Kürzere Entwicklungszeiten, ein effizienterer Betrieb und die Nutzung von Skaleneffekten führen einerseits zu Kosteneinsparungen; andererseits verspricht die mögliche Individualisierung im Bezug von Services eine stärkere Fokussierung auf die Bedürfnisse der jeweiligen Endkunden und damit eine bessere Wettbewerbsdifferenzierung.

Inventx hatte die fünf Banken neben der hochstehenden technischen Open-Banking-Lösung vor allem mit ihrer Kundenorientierung, ihrer langjährigen Branchenerfahrung an der Schnittstelle zwischen IT und Finanz sowie ihrer bereits am Markt erprobten Digital- und Open-Banking-Expertise überzeugen können. Diese Kompetenzen der Finanz-IT-Spezialisten spiegelten sich u. a. auch darin wider, dass das Projekt trotz der Heterogenität in den Bedürfnissen der fünf neuen Bankkunden sowie trotz der Corona-bedingten Erschwernisse grösstenteils remote und dennoch zeitgerecht umgesetzt werden konnte.

Dies bestätigt auch Ueli Manser, CEO der Appenzeller Kantonalbank, stellvertretend für den gesamten Bankenverbund: «Die Erfahrung der Inventx im Projektmanagement eines so komplexen Vorhabens mit einer durchdachten Methodik und erprobten Prozessen hat sehr viel zum Projekterfolg beigetragen. Wir haben die unkomplizierte und effiziente Projektführung der Inventx, die alle Beteiligten auf Banken- wie auch Drittparteienseite umsichtig einschloss, sehr geschätzt und unseren künftigen Betriebspartner als einen Provider kennengelernt, der auch unter höchstem Druck die Kundenbedürfnisse in den Fokus stellt.»

Gregor Stücheli, Mitgründer und -inhaber der Inventx, sieht grosses Potenzial für die neuen Kunden: «Unsere Open-Finance-Plattform setzt Synergien frei und schafft Ressourcen für die Erschliessung neuer Geschäftsfelder dank digitaler Produkte und Services für eine zunehmend Technologie-affine neue Bankkundengeneration. Indem wir uns auch für eine weitere Standardisierung im Finance-Ökosystem einsetzen, ermöglichen wir es unseren Kunden, sich noch stärker auf ihr bankseitiges Kernbusiness zu konzentrieren, schneller individualisierbare Services zu kommerzialisieren und dadurch die Bedürfnisse der Endkunden noch zielgerichteter zu adressieren.» (Inventx/mc)

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