Zürich – Salesforce hat auf seiner Entwicklerkonferenz TrailblazerDX die Verfügbarkeit von Einstein 1 Studio bekannt gegeben. Dabei handelt es sich um eine Reihe von Low-Code-Tools, mit denen Salesforce Administratoren und Entwicklern den natürlichsprachlichen KI-Assistenten Einstein Copilot anpassen und KI nahtlos in jede App für verschiedenste Kunden- und Mitarbeitererfahrungen einbetten können.
Mit Einstein Copilot Builder KI-gestützt Geschäftsaufgaben erledigen
Einstein 1 Studio umfasst den Copilot Builder, der Unternehmen bei der Konfiguration und Anpassung von Einstein Copilot an ihre jeweiligen Anforderungen hilft. Salesforce Administrator:innen und Entwickler:innen können bereits vorhandene Tools wie Apex, Flow und MuleSoft-APIs sowie neue generative KI-Komponenten wie Prompts verwenden, um Einstein Copilot Aufgaben direkt im Arbeitsablauf erledigen zu lassen
Prompt Builder: Benutzerdefinierte und vertrauenswürdige KI-Eingabeaufforderungen
Mit dem Prompt Builder können Unternehmen benutzerdefinierte Prompts im Arbeitsablauf ohne Programmieraufwand erstellen und aktivieren. Dies erweitert nicht nur den Einsatz von generativer KI über Konversationsschnittstellen hinaus, sondern ermöglicht es Unternehmen auch, Prompts für die Verwendung in anderen Bereichen zu entwerfen und wiederzuverwenden.
Mit Model Builder eigene KI-Modelle entwerfen
Der Model Builder versetzt Unternehmen in die Lage, eine Vielzahl von KI-Modellen zu erstellen oder zu importieren. Kunden können dafür ein LLM von Salesforce oder ihre eigenen Modelle verwenden. Sie können auch prädiktive und generative KI-Modelle von Salesforce Partnern nutzen, darunter Amazon Bedrock, Amazon SageMaker, Anthropic, Cohere, Databricks, Vertex AI von Google Cloud und OpenAI sowie ausgewählte Modelle mit Data Cloud Daten trainieren, ohne dass Daten verschoben oder kopiert werden müssen.
Salesforce Einstein 1 integriert die Benutzeroberfläche, vielfältige KI-Modelle und Daten in einer einzigen metadaten-gesteuerten Plattform. Sie bildet die Grundlage für die Tools von Einstein 1 Studio, die Anpassungen von Einstein Copilot im Low-Code- und No-Code-Prinzip ermöglichen. Die Plattform ist ausserdem die Basis für die Erstellung und Änderung eingebetteter Prompts und Aktionen. Dabei sind diese jeweils nahtlos mit KI-Modellen im Workflow jeder Salesforce App verbunden. Einstein 1 Studio ist tief in die Einstein 1 Data Cloud integriert und macht vormals isolierte Daten zugänglich, auf die sich KI-Modelle mit einem umfassenden Verständnis der Kunden- und Metadaten stützen.
Datenmaskierung mit dem Einstein Trust Layer
Der Einstein Trust Layer, mit dem Unternehmen generative KI gemäss höchster Sicherheitsstandards nutzen können, hat mit der kundenkonfigurierten Datenmaskierung eine neue Funktion erhalten. Sie erhöht die Kontrolle für Administrator:innen, indem sie diejenigen Felder auswählen können, die sie maskieren möchten. Darüber hinaus werden die Audit-Trail- und Feedback-Daten, die bei Prompts und Antworten gesammelt werden, jetzt in der Data Cloud gespeichert. Dort lassen sie sich leichter auswerten oder für automatisierte Warnungen über Flow und andere Einstein 1 Plattform Tools verwenden.
Salesforce führt ausserdem neue Trailhead-Kurse über Einstein Copilot und Prompt Builder ein. Administratoren und Entwickler werden damit in die Lage versetzt, ihre Fähigkeiten mit Schwerpunkt auf KI weiter zu verbessern. (Salesforce/mc)