SAP bekräftigt Ausblick für 2011
SAP-Co-CEO Bill McDermott.
Walldorf – „Über das fünfte Quartal in Folge mit zweistelligem Wachstum der Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse freuen wir uns sehr“, sagte Werner Brandt, Finanzvorstand der SAP. „Die starken Umsatzzahlen in Verbindung mit dem zweistelligen Wachstum des Betriebsergebnisses (Non-IFRS) bestätigen unseren Weg, sowohl im Jahr 2011 als auch darüberhinaus weiterhin profitabel zu wachsen.“
Bill McDermott, Vorstandssprecher der SAP, ergänzte: „Nachdem wir das vierte Quartal mit dem höchsten Softwareumsatz in der Unternehmensgeschichte beendet haben, hielt der positive Trend auch im ersten Quartal an. Kunden verfolgen mit großem Interesse unsere Innovationen sowie unsere Partnerstrategie. Dadurch wird die Nachfrage nach unseren branchenführenden Produktportfolios angekurbelt: angefangen von Business Applications über Analytics bis hin zu Mobility-Lösungen für Unternehmen. Unser Umsatz ist in allen Regionen zweistellig gewachsen und der Softwareumsatz hat dabei vom steigenden Beitrag unserer Geschäfts- und Vertriebspartner profitiert.“
Durch Innovation wachsen
„Unsere Strategie, durch Innovationen zu wachsen, zahlt sich ganz klar aus und wir sind bezüglich unserer Zukunftsperspektiven weiterhin zuversichtlich“, erläutert Jim Hagemann Snabe, Vorstandssprecher der SAP. „Mit der modernsten Suite für Unternehmenssoftware und Analytics in unserer Branche bieten wir Kunden echten Mehrwert. Darüberhinaus wächst die Nachfrage nach unseren jüngsten Innovationen – In-Memory-Computing, On-Demand und Mobility – stark. In allen Produktbereichen bringen wir Innovationen schneller an den Markt und erhöhen kontinuierlich in allen Unternehmensbereichen die Effizienz.“
Umsätze
Die Softwareerlöse (IFRS) stiegen um 26 % auf 583 Mio. Euro (2010: 464 Mio. Euro). Ohne Berücksichtigung der Wechselkurse bedeutet dies einen Anstieg um 24 %. Die Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse (IFRS) stiegen um 20 % auf 2,33 Mrd. Euro (2010: 1,95 Mrd. Euro). Die Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse (Non-IFRS) stiegen um 20 % auf 2,34 Mrd. Euro (2010: 1,95 Mrd. Euro). Ohne Berücksichtigung der Wechselkurse bedeutet dies einen Anstieg um 17 %. Der Gesamtumsatz (IFRS) stieg um 21 % auf 3,02 Mrd. Euro (2010: 2,51 Mrd. Euro). Der Gesamtumsatz (Non-IFRS) stieg um 21 % auf 3,04 Mrd. Euro (2010: 2,51 Mrd. Euro). Ohne Berücksichtigung der Wechselkurse entspricht dies einem Anstieg um 18 %.
Ergebnisse
Das Betriebsergebnis (IFRS) stieg um 7 % auf 597 Mio. Euro (2010: 557 Mio. Euro). Das Betriebsergebnis (Non-IFRS) stieg um 26 % auf 779 Mio. Euro (2010: 617 Mio. Euro). Ohne Berücksichtigung der Wechselkurse entspricht dies einem Anstieg um 21 %. Die operative Marge (IFRS) sank um 2,5 Prozentpunkte auf 19,7 % (2010: 22,2 %). Die operative Marge (Non-IFRS) stieg um 1,0 Prozentpunkte auf 25,6 % (2010: 24,6 %). Ohne Berücksichtigung der Wechselkurse stieg sie um 0,7 Prozentpunkte auf 25,3 %. Der Gewinn nach Steuern (IFRS) stieg um 4 % auf 403 Mio. Euro (2010: 387 Mio. Euro). Der Gewinn nach Steuern (Non-IFRS) stieg um 20 % auf 528 Mio. Euro (2010: 439 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie (IFRS) stieg um 3 % auf 0,34 Euro je Aktie (2010: 0,33 Euro je Aktie). Das Ergebnis je Aktie (Non-IFRS) stieg um 19 % auf 0,44 Euro je Aktie (2010: 0,37 Euro je Aktie). Die effektive Steuerquote (IFRS) betrug 30,9 % (2010: 25,7 %). Die effektive Steuerquote (Non-IFRS) betrug 31,0 % (2010: 25,2 %).
Cashflow
Der operative Cashflow lag bei 1,59 Mrd. Euro (2010: 772 Mio. Euro) – der höchste jemals im ersten Quartal erzielte Wert in der Geschichte der SAP. Der Free Cashflow stieg um 103 % auf 1,45 Mrd. Euro (2010: 715 Mio. Euro) und erreichte damit 48 % vom Umsatz (2010: 28 %). Zum 31. März 2011 betrug die Konzernliquidität (Zahlungsmittel, Zahlungsmitteläquivalente, kurzfristige Wertpapiere und sonstige Geldanlagen) 4,49 Mrd. Euro (31. Dezember 2010: 3,53 Mrd. Euro). Die Nettoliquidität (Konzernliquidität abzüglich Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, Schuldscheindarlehen und Anleihen) betrug 633 Mio. Euro. Darin enthalten sind 3,85 Mrd. Schulden, wovon 3,25 Mrd. Euro aus der erfolgreichen Platzierung von Anleihen sowie Privatplatzierungen resultieren.
Ausblick 2011
Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2011 bleibt gegenüber dem bereits am 26. Januar 2011 veröffentlichten und dem am 18. März 2011 im Geschäftsbericht 2010 sowie im Geschäftsbericht Form 20-F, der ebenfalls am 18. März 2011 bei der U.S. Securities and Exchange Commission eingereicht wurde, bestätigten Ausblick unverändert:
- SAP erwartet, dass die Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse (Non-IFRS) für das Geschäftsjahr 2011 ohne Berücksichtigung der Wechselkurse um 10 % bis 14 % steigen werden (2010: 9,87 Mrd. Euro).
- SAP erwartet, dass das Betriebsergebnis (Non-IFRS) für das Geschäftsjahr 2011 ohne Berücksichtigung der Wechselkurse in einer Spanne von 4,45 Mrd. € bis 4,65 Mrd. Euro (2010: 4,01 Mrd. Euro) liegen wird. Dies führt zu einem Anstieg der operativen Marge (Non-IFRS) ohne Berücksichtigung der Wechselkurse um 0,5 bis 1,0 Prozentpunkte (2010: 32,0 %).
- SAP rechnet für das Geschäftsjahr 2011 mit einer effektiven Steuerquote (IFRS) von 27,0 % bis 28,0 % (2010: 22,5 %) und mit einer effektiven Steuerquote (Non-IFRS) von 27,5 % bis 28,5 % (2010: 27,3 %).
(SAP/mc/ss)