Scandit: Ein 1,7-Billionen-Dollar-Problem, das sich nicht länger ignorieren lässt

Scandit: Ein 1,7-Billionen-Dollar-Problem, das sich nicht länger ignorieren lässt
Jessica Grisolia, Director of Retail Industry Solutions bei Scandit (Bild: Scandit, Moneycab)

Schlechtes Regalmanagement ist für den Einzelhandel ein riesiges Problem, das zu grossen Über- und Unterbeständen führt. Diese verursachen weltweit Kosten in Höhe von 1,7 Billionen Dollar, wie aus einem Report der IHL Group hervorgeht. Überbestände schmälern die ohnehin meist schmalen Margen, weil sie oft mit Preisnachlässen verkauft oder entsorgt werden müssen, wenn das Haltbarkeitsdatum von Produkten abgelaufen ist. Unterbestände wiederum sorgen für Umsatzausfälle und enttäuschte Kundinnen und Kunden.

Von Jessica Grisolia, Director of Retail Industry Solutions bei Scandit

Besonders betroffen von diesen Problemen ist der Lebensmittelhandel, bei dem es ein grosses Produktsortiment und hohe Verkaufsfrequenzen erschweren, einen genauen Überblick über alle Waren zu behalten und Regale optimal zu verwalten. Exakt diesen Überblick über Bestände – in Echtzeit und auf Regalebene – benötigen Händler jedoch, um Kunden zufriedenzustellen, Verluste aufgrund nicht verfügbarer Waren zu vermeiden und Regaloptimierungen vorzunehmen, die den Verkauf ankurbeln.

Derzeit wissen viele Einzelhändler schlicht nicht, ob Produkte in der richtigen Menge und an den richtigen Stellen in den Regalen stehen und ob sie mit den korrekten Preisen ausgezeichnet sind. Mitarbeitende müssen die Regale in der Regel visuell überprüfen und Daten manuell erfassen, manchmal sogar mit Stift und Papier. Doch selbst wenn digitale Geräte zum Einsatz kommen, handelt es sich dabei oft um veraltete Geräte, die keine Echtzeit-Einsichten liefern oder Daten in Silos speichern und so eine ganzheitliche Sicht verhindern.

Mit besseren Strategien und Technologien für das Bestandsmanagement können Händler das ändern. Einige haben bereits begonnen, Computer-Vision-Technologien wie Objekterkennung, Texterkennung und Barcode-Scanning einzuführen, die sich leicht auf bestehender Hardware einsetzen lassen und gut über alle Bereiche hinweg skalieren. Diese Technologien verwandeln Smartphones, Handheld-Computer, fest installierte Kameras und sogar Roboter in mächtige Datenerfassungstools. Sie nutzen die Kameras der Geräte und liefern ein genaues Bild der Waren in den Regalen und helfen, Artikel zu identifizieren, die nicht vorrätig, falsch platziert oder fehlerhaft ausgezeichnet sind – und dies, ohne dass Mitarbeitende aufwendig einzelne Produktpositionen oder Barcodes scannen müssen. In Kombination mit KI können solche Regalintelligenz-Lösungen die Abläufe für Mitarbeitende deutlich vereinfachen und sie dabei unterstützen, Aktionen zu priorisieren, die den höchsten Umsatz versprechen.

Eine Entlastung der Mitarbeitenden, ein geringeres Risiko von Über- und Unterbeständen für Händler und weniger Frusterlebnisse für Kundinnen und Kunden durch fehlende Waren oder falsche Preise – es wäre eine Win-Win-Win-Situation für alle Beteiligten. Vorausgesetzt natürlich, dass Einzelhändler, und insbesondere Lebensmittelhändler, das Problem mit unzureichenden Bestandsinformationen endlich angehen und sich Echtzeit-Einblicke verschaffen. (Scandit/mc/hfu)


Über Scandit
Scandit ist führender Anbieter von Smart-Data-Capture-Lösungen und verleiht Mitarbeitern, Kunden und Unternehmen Superkräfte. Mit Smart Devices wie Smartphones, Drohnen, digitalen Brillen und Robotern sammeln sie Daten aus Barcodes, Texten, Ausweisen und Objekten mit unübertroffener Geschwindigkeit, Genauigkeit und Intelligenz, um End-to-End-Prozesse zu automatisieren und wichtige Erkenntnisse zu gewinnen. Scandit erfasst Daten bis zu dreimal schneller als dedizierte Scanner – auch bei schwierigen Lichtverhältnissen, auf beschädigten Etiketten, über mehrere Barcodes hinweg und mit jedem Smart Device.
Das Unternehmen ermöglicht Innovationen, die zu erheblichen Kosteneinsparungen führen und die Mitarbeiter- sowie die Kundenbindung steigern. Dabei begleitet Scandit seine Kunden über das ganze Projekt hinweg – von Tests, Lösungsdesign und Integration bis hin zum Kundensupport.
Viele der weltweit innovativsten und erfolgreichsten Unternehmen setzen Scandit als Unterstützung der Digitalisierung ein, darunter 7-Eleven, Alaska Airlines, DHL, dm, Hermes, John Hopkins Hospital, Levi Strauss & Co, Sephora und Toyota. Weitere Informationen: www.scandit.de

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