Zürich – Die Schweiz hat laut einer Analyse des Beratungsunternehmens PwC unter 20 Industrieländern das grösste Wachstumspotenzial im Bereich generative künstliche Intelligenz (GenAI). Im besten Fall könne die Branche das Bruttoinlandprodukt um viele Milliarden steigern.
Zu diesem Schluss kommt die am Montag veröffentlichte Studie «Embracing the GenAI Opportunity» von PwC. Gemäss der Studie verfügt die Schweizer Wirtschaft unter den 20 untersuchten Ländern über das grösste Wachstumspotenzial dank GenAI. Unter GenAI werden alle Formen künstlicher Intelligenz verstanden, die Inhalte aller Art wie Text, Bild oder Ton analysieren und neu erstellen können.
Das Wachstumspotenzial wird unter anderem damit begründet, dass die Technologie- und Softwarebranche sowie Medien-, Pharma- und Finanzunternehmen zu den grössten Nutzniessern der neuen Technologie gehören dürften: «In der Schweiz sind diese Branchen im Vergleich zu weniger KI-affinen Ländern wie Deutschland oder Frankreich besonders stark vertreten», heisst es.
In einem «Best-Case-Szenario» habe die Technologie in der Schweiz deshalb das Potenzial, das Bruttoinlandprodukt bis 2030 um bis zu 50 Milliarden Franken zu steigern. Wie stark einzelne Volkswirtschaften tatsächlich von GenAI profitieren, hänge aber auch wesentlich von den Rahmenbedingungen im jeweiligen Land ab. (awp/mc/ps)