New York – Die Schweiz schneidet im internationalen Ranking der digitalen Infrastruktur nur mässig ab. Laut einem Uno-Bericht belegt sie Platz 23, einen Platz hinter Deutschland und zwei Plätze vor Liechtenstein.
An der Spitze liegen Dänemark, Finnland und Südkorea, die laut dem Uno-Bericht ihrer Bevölkerung die beste digitale Infrastruktur bieten. Auf den weiteren Plätzen folgen Neuseeland, Schweden, Island, Australien, Estland, Niederlande, USA, Grossbritannien, Singapur, die Vereinigten Arabischen Emirate, Japan und Malta, heisst es in dem am Mittwoch in New York veröffentlichten Bericht.
Im direkten Vergleich der digitalen Infrastruktur in den grossen Städten liegt Zürich auf Rang 14. An der Spitze sind hier gleichauf Berlin und Madrid zu finden, gefolgt von Tallinn (Estland), Kopenhagen (Dänemark) sowie gemeinsam auf dem fünften Rang Dubai (Vereinigte Arabische Emirate), Moskau, New York und Paris.
Für den Bericht haben die Autoren die digitalen Angebote der 193 Uno-Mitgliedstaaten miteinander verglichen – beispielsweise digitale Bildungsangebote, Online-Beantragungsportale für die Teilnahme an Sozialprogrammen oder digitale Steuererklärungen.
Insgesamt habe sich das Angebot deutlich verbessert, hiess es. In einigen Staaten gäbe es aber noch Nachholbedarf. Der Bericht wird seit 2001 etwa alle zwei Jahre veröffentlicht. (awp/mc/ps)