Schweizer Digitaltage 2020 – ein analoges und digitales Erlebnis für alle

Ivo Furrer, Präsident digitalswitzerland. (Foto: digitalswitzerland)

Zürich – Vom 1. bis 3. November finden landesweit die von digitalswitzerland lancierten Schweizer Digitaltage statt. Das zum vierten Mal ausgetragene Grossereignis wird dieses Jahr neben den physischen Aktivitäten erstmals auch online angeboten. Auf einer zentralen Plattform erwartet die Besucher ein kostenloses virtuelles Programm, darunter Experten-Runden, Dialogformate wie «tell» und Learning Lab-Sessions zur Entwicklung und Verbesserung der digitalen Kompetenzen der Bevölkerung. Das gesamte Programm richtet sich an digitale Neueinsteiger bis hin zu Fortgeschrittenen. Dieses Jahr beteiligen sich schweizweit 60 Partner und 23 Austragungs-Standorte, doppelt so viele wie im vergangenen Jahr. Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga hat ihre Teilnahme bereits bestätigt.

In den letzten Monaten hat die Digitalisierung den Alltag der Schweizer Bevölkerung verändert, und es hat eine Neuordnung der digitalen Welt stattgefunden. Der Stand der digitalen Entwicklung einschliesslich der damit verbundenen Chancen und Hürden wurde offengelegt. Dieser Wendepunkt hat auch die Konzeption des nationalen Digitaltags massgeblich beeinflusst: Aus dem Digitaltag werden Anfang November die Schweizer Digitaltage, die mit analogen und digitalen Programmangeboten die Bevölkerung nachhaltig auf ihrem Weg in die digitale Zukunft begleiten sollen. Die Vorgaben der Schutzkonzepte des BAG werden hierbei strikt eingehalten.

Diana Engetschwiler, Gesamtprojektleiterin der Schweizer Digitaltage: «Die Aufbruchstimmung macht auch vor unserer Veranstaltung nicht Halt. Durch die Weiterentwicklung und Ergänzung der Online-Erlebniswelt können wir nicht nur gezielter auf die heutigen Bedürfnisse eingehen, sondern auch ein noch vielfältigeres Angebot schaffen. Interaktionen verändern sich und die Zukunft gehört den Hybridmodellen».

Lernen in virtuellen Räumen
Das Learning Lab ist ein neues Format, das der Schweizer Bevölkerung gewidmet ist. Innerhalb von 45 Minuten können in kostenlosen Online- und Offline-Kursen spezifische digitale Kompetenzen wie Codieren für Kinder oder der Schutz persönlicher Daten im Netz erworben werden.

«Die vergangenen Ausgaben des Digitaltags konzentrierten sich darauf, ein Bewusstsein in der Bevölkerung für technologische Herausforderungen und Möglichkeiten der Digitalisierung zu schaffen. Der Mensch steht vor der Aufgabe, sich der veränderten digitalen Welt anzupassen. Damit dieser Übergang gelingt, ist ein Umdenken und damit eine Verhaltensänderung notwendig. Mit den Learning Labs legen die Schweizer Digitaltage den Grundstein für eine solche nachhaltige Veränderung», sagt Marc Walder, Initiant von digitalswitzerland.

Diese Initiative richtet sich mit einem landesweiten Angebot, das gemeinsam von digitalswitzerland und dem Schweizerischen Verband für Weiterbildung (SVEB) lanciert wurde, an alle Altersgruppen.

Neue Standorte machen mit
Schweizweit beteiligen sich bereits 23 Austragungs-Standorte an den diesjährigen Digitaltagen: Aarau, Basel, Bern, Biel, Brig, Grenchen, Lachen, Lausanne, Lugano, Martigny, Neuchâtel, Olten, Schwyz, Sierre, Sion, Solothurn, St. Gallen, St. Moritz, Vaduz, Winterthur, Yverdon, Zermatt und Zürich. Es sollen noch weitere folgen. Wo immer es möglich ist, werden die Standorte den Besuchern ein physisches Angebot präsentieren, aber auch rein virtuelle und interaktive Formate oder sogar Mischformen werden Einzug halten. «Im vergangenen Jahr konnten die Besucherinnen und Besucher des Digitaltags an über 12 Standorten in der ganzen Schweiz Digitalisierung konkret erleben. Wir freuen uns sehr, dass wir auch unter erschwerten Bedingungen bereits 23 Austragungsorte für die Teilnahme an den Schweizer Digitaltagen 2020 gewinnen konnten», sagt Ivo Furrer, Präsident von digitalswitzerland.

Abwechslungsreiche Online-Formate
Auf einer neuen Plattform laufen während drei Tagen parallel diverse Sendungen rund um Digitalisierung. Das Programm bietet Spass, Know-how und Möglichkeiten zum Meinungsaustausch auf neuartige, experimentelle und unterhaltsame Weise. Für alle TeilnehmerInnen, ob direkt vor Ort oder online, ist etwas dabei: Hochkarätige Studiogespräche, eindrückliche Live-Demos, Startup-Battles, abwechslungsreiche Showeinlagen und vieles mehr. Auch das bereits erprobte und beliebte Dialogformat namens «tell» wird dieses Jahr durch virtuelle Ausgaben ergänzt. «Die Bevölkerung im digitalen Transformationsprozess zu begleiten erfordert, sie nicht nur zu informieren, sondern ihr auch die Möglichkeit zum Austausch und zur Diskussion zu geben. Genau dies geschieht mit den erfolgreichen ‘tells’, ergänzt Engetschwiler».

Im Spätsommer soll das Online-Modul mit drei bis vier Testläufen erprobt werden. Mit «tell» wird ein offener Dialog über die vielfältigen Themen der Digitalisierung gemeinsam mit der breiten Öffentlichkeit angeregt und gefördert. Ein lebendiger Diskurs ist darüber hinaus wichtig für die bereits angesprochene Verhaltensänderung. (digitalswitzerland/mc/ps)

Über die Schweizer Digitaltage
Die Schweizer Digitaltage 2020 bringen der Schweizer Bevölkerung die Digitalisierung näher. Bereits zum vierten Mal können sich Interessierte informieren, aktiv an Diskussionen zu aktuellen Themen beteiligen und ganz konkrete digitale Fähigkeiten für den Alltag erlernen. Dieses Jahr liegt ein besonderer Fokus auf der Frage, was die Digitalisierung beitragen kann, um die Schweiz wirtschaftlich, sozial und ökologisch nachhaltiger zu machen.
In der ersten Novemberwoche 2020 stehen online auf digitaltag.swiss/ und vor Ort in allen Landesteilen mehr als 150 kostenlose Veranstaltungen auf dem Programm. Über 20 Orte beteiligen sich: Aarau, Basel, Bern, Biel, Brig, Genf, Grenchen, Lachen, Lausanne, Lugano, Martigny, Neuchâtel, Olten, Schwyz, Sierre, Sion, Solothurn, St. Gallen, St. Moritz, Vaduz, Winterthur, Yverdon, Zermatt und Zürich.
Rund 60 Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlicher Hand unterstützen die Schweizer Digitaltage. Hauptpartner sind APG|SGA, Google, Ringier, SBB, Scholtysik & Partner und Swisscom.

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