Darmstadt – Die Software AG hält trotz eines holprigen Starts in das neue Geschäftsjahr an ihren Konzernprognosen fest. Das Geschäft mit der Vernetzung von Maschinen (IoT – Internet of Things) und der Software zur Miete aus dem Internet (Cloud) soll nach einem rasanten Wachstum sogar schneller wachsen als zunächst erwartet, wie das Unternehmen am späten Freitagabend mitteilte. Insgesamt sank der Umsatz im ersten Quartal allerdings im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um währungsbereinigte 2,4 Prozent auf 186,6 Millionen Euro. Das operative Ergebnis (Ebita) fiel um 9 Prozent auf 51,2 Millionen Euro. Analysten hatten bei Erlös und Gewinn mehr erwartet.
Die verschiedenen Sparten schnitten unterschiedlich ab. Während die Bereiche Integrationssoftware (DBP) und Beratung beim Umsatz schwächelten, legten Datenbank (A&N) sowie IoT & Cloud zu.
Im einzelnen sanken die Erlöse bei DBP um 5 Prozent auf 89,4 Millionen Euro. Der Beratungs-Umsatz fiel um 8 Prozent auf 46,1 Millionen Euro. A&N verzeichnete ein Plus von 2 Prozent auf 44,8 Millionen Euro. Den grössten Sprung machte der umsatzmässig mit Abstand kleinste Bereich: IoT & Cloud legten um 125 Prozent auf 6,4 Millionen Euro zu.
Diese Entwicklung fiel besser aus als das Unternehmen selbst erwartet hatte. Daher blickt das Management nun optimistischer auf das Gesamtjahr. 2018 soll der Umsatz bei IoT & Cloud um 100 bis 135 Prozent zulegen. Bisher war die Software AG von einem Anstieg um 75 bis 100 Prozent ausgegangen. (awp/mc/ps)