Nicolas Vezin, CEO Sopra Steria Schweiz. (Foto: Sopra Steria)
Zürich – Die schnelle Datenverfügbarkeit ist heute für Verwaltungen sehr wichtig und die Bedeutung wird zukünftig noch zunehmen. Es wird deutlich, dass vielerorts die Datenerfassung und -analyse bereits elektronisch erfolgt. Jeder zweite Entscheider erhofft sich von Business-Intelligence-Lösungen Effizienzgewinne. Besonders wichtig sind den Befragten der schnelle Zugriff auf Daten und deren zentrale Verwaltung, wie der aktuelle Branchenkompass Public Services 2015 von Sopra Steria Consulting zeigt.
Durch die stetig steigenden Anforderungen an öffentliche Verwaltungen sind deren Entscheidungsträger auf aussagekräftige Informationen angewiesen. Dabei gilt es, die Flut an Informationen zu filtern und diese bedarfsgerecht aufzubereiten. Ein modernes Informations- und Wissensmanagement und eine systematische Verwertung ihrer Verwaltungsdaten ist daher für viele Behörden heute eine Selbstverständlichkeit. Controlling und Berichtswesen als neue Steuerungselemente haben Einzug in die öffentliche Verwaltung gehalten.
Etwa zwei Drittel aller Verwaltungen wickeln ihr Berichtswesen überwiegend elektronisch ab. Das zeigen die Ergebnisse des Branchenkompass Public Services 2015 von Sopra Steria Consulting. Laut Studie schätzen 75 Prozent der befragten Entscheider die Bedeutung von Berichtswesen und Managementinformation in der Verwaltung als bedeutend bis sehr bedeutend ein. Voll digitalisierte Datenbestände und -analysen haben dagegen noch Seltenheitswert. Dieses Verhältnis könnte in den kommenden Jahren umschlagen, da mehr als drei Viertel der Studienteilnehmer davon ausgehen, dass das Berichtswesen – insbesondere die Anzahl von Reportings – in den kommenden drei Jahren zunehmen wird.
Weiterentwicklung des Berichtswesens hin zu Business-Intelligence-Lösungen
Die intelligente Aufbereitung von Daten zu Informationen bleibt somit eine der wichtigen Zukunftsaufgaben. Eine Möglichkeit dafür ist die Weiterentwicklung des Berichtswesens hin zu Business-Intelligence-Lösungen. Sie ermöglichen die flexible Verknüpfung und individuelle Analyse von Daten durch die Endanwender, etwa in Form von elektronischen Management-Cockpits, Balanced Scorecards bis hin zu smarten, prädiktiven Government-Analytics-Ansätzen, die Entscheidungsprozesse in Echtzeit unterstützen. Als vorteilhafte Aspekte, die Business-Intelligence-Lösungen und Data-Warehouse-Anwendungen für das Berichtswesen in öffentlichen Verwaltungen mit sich bringen, sieht die Mehrheit der befragten Studienteilnehmer einen schnellen Zugriff auf Daten und Analysen sowie die zentrale Verfügbarkeit von Daten beispielsweise in einem Portal an.
„Öffentliche Verwaltungen erkennen zunehmend die Bedeutung und das Potenzial einer intelligenten Nutzung von Daten. In Zeiten von Big Data und einer entsprechenden Erwartung der Bürger müssen sie in Zukunft ihren Weg hin zu mehr Business-Intelligence-Lösungen finden“, so Maciej Dabrowski, Berater und Government-Analytics-Experte bei Sopra Steria Consulting. (Sopra Steria/mc/ps)
Über die Studie
Im April 2015 befragte das Marktforschungsinstitut forsa im Auftrag von Sopra Steria Consulting 100 Entscheider aus 100 deutschen Bundes-, Landes- und Kommunalverwaltungen zu den aktuellen Herausforderungen und den bis 2017 geplanten Massnahmen, die ergriffen werden sollen, um u.a. die Kosteneffizienz zu erhöhen. Themen der Interviews waren E-Government, Effizienzmassnahmen, Kooperationen, Bürgerbeteiligung, das Berichtswesen und Business Intelligence. Die Interviewpartner waren Behördenleiter sowie Führungskräfte der Bereiche IT, E-Government und Organisation.
Über Sopra Steria
Als ein führender europäischer Anbieter für digitale Transformation, bietet Sopra Steria eines der umfassendsten Angebotsportfolios für End-to-End Services am Markt: Beratung, Systemintegration, Softwareentwicklung und Business Process Services. Unternehmen und Behörden vertrauen auf die Expertise von Sopra Steria, komplexe Transformationsvorhaben, die geschäftskritische Herausforderungen adressieren, erfolgreich umzusetzen. Im Zusammenspiel von Qualität, Leistung, Mehrwert und Innovation befähigt Sopra Steria seine Kunden, Informationstechnologien optimal zu nutzen.
Mit mehr als 37‘000 Mitarbeitern in über 20 Ländern erzielte Sopra Steria 2014 einen Pro-forma-Umsatz in Höhe von 3,4 Mrd. Euro.
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Über Sopra Steria in der Schweiz
Sopra Steria Schweiz vereinigt Expertise in den Bereichen Consulting, Systemintegration sowie IT-Outsourcing und konzentriert sich auf die Wirtschaftssektoren Öffentliche Verwaltung, Finanzwirtschaft und Industrie. Das Unternehmen ist in der Schweiz mit 240 Mitarbeitern vertreten.
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