Dan Hesse, CEO Sprint Nextel.
Overland Park – Die US-Telefongesellschaft Sprint Nextel ist im zweiten Quartal tiefer in die Verlustzone gerutscht. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um vier Prozent auf 8,3 Milliarden US-Dollar, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.
Die drittgrösste US-amerikanische Telefongesellschaft bekommt aber die hohen Kosten seit Jahren nicht in den Griff und fuhr im 15. Quartal in Folge einen Verlust ein. Mit 847 Millionen Dollar oder 28 Cent je Aktie verlor das Unternehmen unter dem Strich mehr als von Analysten erwartet. Diese hatten mit einem Verlust von 12 Cent je Aktie gerechnet.
Aktie bricht ein
Sprint-Aktien brachen im frühen Handel um 14,34 Prozent auf 4,42 Dollar ein. Seit zwei Quartalen verlieren die Amerikaner Kunden. Die Rivalen AT&T und Verizon Wireless hatten zuletzt Zuwächse bei den Neukunden vermeldet. Sprint leidet unter anderem darunter, dass die beiden grössten Wettbewerber im US-Mobilfunkmarkt mittlerweile das iPhone von Apple verkaufen. Sprint hat diese Möglichkeit nicht. (awp/mc/ps)