Steria treibt Industrialisierung im Zahlungsverkehr voran

Nicolas Vezin

Nicolas Vezin, CEO Steria Schweiz. (Foto: Steria Schweiz)

Zürich – Der bargeldlose Zahlungsverkehr in Europa nimmt kontinuierlich zu. In Deutschland gab es 2011 rund 18 Milliarden Transaktionen. Frankreich verzeichnete mit 17,5 Milliarden ein ähnlich starkes Aufkommen. Um dieses Volumen zu bewältigen und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, brauchen Kreditinstitute eine Abwicklung nach dem Vorbild der Industrie. Eine solche Fabriklösung stellt Transactis dar. Steria liefert hierfür mit der Front-Office-Banking-Lösung „Stecard“ die Grundlage für die Abwicklung von mehr als vier Milliarden Transaktionen im Jahr.

Der Wettbewerb der Banken um Privatkunden wird schärfer. Vor dem Hintergrund stärkerer Regularien und riskanter Kapitalmarktgeschäfte rückt das Retail-Geschäft wieder stärker in den Fokus. Um vor der Konkurrenz zu bestehen, sind Geldhäuser auf IT-Systeme angewiesen, die die Produkteinführungszeit für neue Banking-Angebote beschleunigen und Transaktionskosten senken. Um diese Herausforderung zu meistern, haben die französischen Grossbanken La Banque Postale und Société Générale den Dienstleister Transactis gegründet, deren multibankfähige Fabriklösung entscheidend auf der Stecard-Lösung von Steria basiert. Einer der grössten Vorteile dieser besonders flexiblen und vielseitig einsetzbaren Lösung besteht darin, dass sie die schnelle Entwicklung neuer Banking-Dienste ermöglicht. Dies wiederum erhöht die Zufriedenheit der Bestandskunden und hilft, neue Kunden zu gewinnen.

Vier Milliarden Kundentransaktionen jährlich
Die Software Stecard wurde von La Banque Postale bereits vor Einführung von Transactis genutzt und bildet nun die Basis für die Front-Office-Abläufe der neuen Lösung. Steria stellt und betreibt damit die Software für die Autorisierung von etwa vier Milliarden Kundentransaktionen im Jahr und ermöglicht damit Zahlungen und Auszahlungen für 20 Millionen Karten an 170‘000 Zahlungsterminals und 11‘000 Geldautomaten. Mit mehr als 25 Jahren Erfahrung im Zahlungsverkehr und 500 Zahlungsverkehrsspezialisten weltweit war Steria vom Design bis hin zur Inbetriebnahme eine treibende Kraft hinter diesem innovativen Projekt, das 2008 initiiert wurde. Transactis ist jetzt voll funktionsfähig. Neben den beiden Grossbanken begann 2012 auch Crédit du Nord mit der Plattform-Migration, um die sich Steria ebenfalls kümmerte.

Einmalige Synergien
„Dank unserer guten Positionierung in der Finanzbranche und im E-Money-Bereich konnten wir für die beiden führenden Akteure im Bankenmarkt La Banque Postale und Société Générale ein Erfolg versprechendes Paket schnüren. Steria hat die jeweiligen Stärken gebündelt und neue, innovative Funktionen entwickelt. Auf diese Weise sind Synergien entstanden, die bei einer solchen Initiative einmalig sind“, so Jean-François Mansart, Leiter Advanced Payments bei Steria Frankreich. „Mit Stecard besitzt Transactis alle Vorteile eines flexiblen, optimierten Systems. Die Multi-Bank-Funktionalität von Stecard ist eine echte Bereicherung, weil dadurch die IT-Umgebung der einzelnen Banken vereinfacht wird und alle Benutzer auf das gemeinsame Front-Office-Management zugreifen können.“ (Steria/mc/ps)

Über Steria
Steria bietet Business-Services auf Basis modernster Informationstechnologien und verbindet die tiefgehende Kenntnis der Geschäftsprozesse seiner Kunden mit einer umfassenden Expertise in IT und Business Process Outsourcing. So gelingt es dem Unternehmen, den Herausforderungen seiner Kunden mit innovativen Lösungen zu begegnen. Durch seinen kooperativen Beratungsstil arbeitet Steria eng und partnerschaftlich mit seinen Kunden zusammen, begleitet sie bei ihren Transformationsprozessen und stellt so sicher, dass sie sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können. 20’000 Steria Mitarbeiter in 16 Ländern stehen hinter den Systemen, Services und Prozessen, die Tag für Tag die Welt in Gang halten, und berühren dabei das Leben von Millionen Menschen weltweit. 1969 gegründet, unterhält Steria heute Standorte in Europa, Indien, Nordafrika und Südostasien. Der Umsatz des Unternehmens betrug im Jahr 2011 1,75 Milliarden Euro. 21 Prozent* des Kapitals ist im Besitz der Steria-Mitarbeiter. Die Gruppe, mit Hauptsitz in Paris, ist an der Euronext, Paris gelistet.
*Inkl. Trust für Mitarbeiter-Aktien in UK.

Über Steria Schweiz AG
Die Steria Schweiz AG vereinigt Expertise in den Bereichen Consulting, Systemintegration sowie IT-Outsourcing und konzentriert sich auf die Wirtschaftssektoren Öffentliche Verwaltung, Finanzwirtschaft und Industrie. Das Unternehmen ist in der Schweiz mit 160 Mitarbeitern vertreten.

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