Sunrise erweitert das 4G-Netz in grossen Städten

Libor Voncina

Sunrise-CEO Libor Voncina. (Foto: Sunrise)

Zürich – Der Telekomanbieter Sunrise baut seine 4G-Kapazitäten in der Schweiz aus. Zu diesem Zweck hat das Unternehmen einen Kooperationsvertrag mit Swiss Fibre Net AG abgeschlossen. Der Vertrag umfasst den Rollout von mehreren hundert 4G-Antennenstandorten in den Städten Bern, Genf, St. Gallen, Luzern, Winterthur, Lausanne und Basel. Swiss Fibre Net AG ist der Kooperationspartner von Sunrise und stellt die Standorte inkl. Glasfaseranschlussleistung in den Städten zur Verfügung.

Nebst dem weiteren Ausbau der 4G LTE-Mobilfunkversorgung, die inzwischen über 85% der Bevölkerung abdeckt, wird jetzt punktuell verdichtet und die Kapazität erhöht, wie Sunrise mitteilt. Dazu werden sogenannte Mikrozellen, also besonders kleine Antennen mit geringer Leistungsabgabe, an hoch frequentierten Orten wie beispielsweise an Bahnhöfen oder Hauptstrassen installiert.

Mikrozellen funktionieren wie herkömmliche Antennen, dienen jedoch vor allem dem punktuellen Ausbau der Übertragungskapazitäten im Mobilfunknetz. Swiss Fibre Net AG ist – via Aktionäre und Partner – verantwortlich für den Bau und den Betrieb der Glasfaseranschlüsse, welche die Mikrozellen mit den Telekommunikationsanlagen von Sunrise verbinden. Dies beinhaltet auch die Versorgung mit Strom. Im Rahmen der Kooperation werden ausserdem Standorte auf öffentlichen Beleuchtungs- und Abspannmasten geprüft. (Sunrise/mc/pg)

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