Zürich – Die Zusammenlegung von Sunrise und der Kabelnetzbetreiberin UPC schlägt aufs Personal durch. Der zweitgrösste Telekomkonzern plant einen grossen Stellenabbau.
Betroffen davon werden «deutlich weniger als 30 Prozent» der heutigen Mitarbeitenden sein, wie Sunrise-UPC am Donnerstag mitteilte. Laut den letzten verfügbaren Zahlen hatte Sunrise Ende September über 1’700 Vollzeitstellen, während es bei UPC mehr als 1’500 Mitarbeitende waren. Das genaue Ausmass des Einschnitts werde später bekannt gegeben, hiess es weiter.
Derzeit werde die neue Organisationsstruktur erarbeitet und die Selektion für die Führungsebenen vorgenommen. «Dieser Prozess wird voraussichtlich einen Stellenabbau zur Folge haben und bis im April dauern. Danach wird die konkrete Grössenordnung des gesamten Stellenabbaus bis zum Abschluss der Integration bekannt sein», schrieb Sunrise-UPC.
Spätestens Ende Juni will Sunrise-UPC für den Grossteil der Mitarbeitenden eine klare Perspektive hinsichtlich ihrer Funktion im kombinierten Unternehmen aufzeigen können. «Der gesamte Integrationsprozess wird, wie bei solchen Zusammenschlüssen üblich, mehrere Jahre dauern», schrieb der Telekomkonzern. (awp/mc/ps)