Libor Voncina, CEO von Sunrise. (Foto: Sunrise)
Zürich – Der Telekommunikations-Konzern Sunrise hat im 1. Halbjahr 2013 einen Umsatz von 984 Mio Franken erzielt – 3,8 % weniger als in der Vorjahresperiode. Das Unternehmen führt die Entwicklung hauptsächlich auf attraktivere Preise beim Roaming und bei den Mobilfunkverträgen zurück. Das operative Ergebnis (EBITDA) betrug zum 30. Juni 2013 292 Mio Franken, was einem Rückgang von 6,2% gegenüber dem Ergebnis des Vorjahreszeitraums entspricht.
Die EBITDA-Marge sank 0,7 Prozentpunkte auf 29,7%, die entsprechende Kennzahl (ohne Hubbing) fiel ebenfalls um 0,7 Prozentpunkte, und zwar auf 31,9%.
Die Anzahl der Postpaid Mobilfunkkunden stieg im Jahresvergleich auf 45‘600 (+4,0%); die erheblichen Preissenkungen in der Tarifstruktur und der geringere Roaming-Umsatz konnten damit aber nicht vollständig aufgefangen werden, wie Sunrise mitteilt.
Wachsende TV-Kundenbasis als Motor des Umsatzwachstums im Bereich Internet
Die Kundenbasis von Sunrise TV legte im ersten Halbjahr 2013 auf fast 60‘000 Kunden zu, wobei die meisten Kunden sich für die höherwertigen Angebote TV Set start und Sunrise TV Set comfort entschieden. Im April 2013 wurde zudem das Grundangebot Sunrise TV basic auf den Markt gebracht.
Investitionen in die Netzinfrastruktur
Das Investitionsvolumen von Sunrise stieg im ersten Halbjahr 2013 um 40,7% auf 97,9 Mio Franken. Hauptgrund für diesen Anstieg waren die mittlerweile abgeschlossene Umrüstung auf den UMTS 900 Standard, Verbesserungen bei der Netzkapazität und die Einführung des LTE-Netzes im Juni. Man werde die umfassende Aufrüstung der Netzinfrastruktur mit massiven Investitionen in das Mobilfunk- und Festnetz auch in Zukunft fortsetzen, hält Sunrise in einer Mitteilung fest. (Sunrise/mc/pg)