Swico macht den Code of Conduct Hosting fit für den EU Digital Service Act

Zürich – Seit 2012 gibt der Code of Conduct Hosting (CCH) Schweizer Hosting-Providern klare Leitlinien für den Umgang mit potenziell problematischen oder rechtswidrigen Inhalten. Swico hat den CCH an die neuesten rechtlichen und technologischen Entwicklungen angepasst. Mit dem Code of Conduct setzt Swico auf Eigenverantwortung und Selbstregulierung.
Der Code of Conduct beschreibt bewährte Verfahren wie Notice-and-Notice und Notice-and-Takedown, die auch in internationalen Regelwerken von Internet- und Hosting-Provider-Verbänden anerkannt sind. Swico berücksichtigt dabei Standards aus den USA und der EU und stellt sicher, dass Schweizer Prinzipien wie Vertragsfreiheit und Eigenverantwortung gewahrt bleiben.
Welche Gesetze für digitale Inhalte gelten, hängt vom Land ab, in dem sie bereitgestellt oder der Hosting-Dienst erbracht wird. Schweizer Provider, die im Ausland tätig sind, müssen sich an lokale Vorschriften halten – etwa den Digital Services Act (DSA) der EU. Der CCH orientiert sich an den Vorgaben des DSA, wobei in jedem EU-Mitgliedstaat die konkrete Umsetzungspraxis zu beachten ist.
Ausgewogener Schutz für Anbieter und Nutzer
Der CCH hilft Hosting-Providern, ihre Vermittlerrolle wahrzunehmen, und definiert klare Abläufe für den Umgang mit problematischen Inhalten. «Der Code of Conduct Hosting ist ein weiteres Beispiel dafür, wie die Branche eigenverantwortlich handelt», so Jon Fanzun, CEO von Swico. Der CCH tritt ab dem 1. April 2025 in Kraft. (Swico/mc/ps)