Bis heute hat Swisscom schweizweit über 55‘000 km Glasfaserkabel verlegt. (Foto: Swisscom)
Bern – Swisscom hat über eine Million Wohnungen und Geschäfte mit Ultrabreitband erschlossen: Dank einem Mix aus Glasfaser-Technologien profitieren Kunden von mehr Bandbreite – und das auch ausserhalb der Ballungszentren. Seit Anfang 2014 konnte die Bandbreite bei über 200’000 Wohnungen und Geschäfte durch Vectoring-Technologie erhöht werden. Damit gehört Swisscom bei der Einführung von Vectoring zu den Spitzenreitern in Europa, wie das Unternehmen in einer Mitteilung schreibt.
Ob hochauflösendes Fernsehen, Cloud-Dienste oder Videokonferenzen – die Bedeutung leistungsfähiger Breitband-Netze für Private wie auch Unternehmen nimmt stark zu. Deshalb treibt Swisscom den Ultrabreitband-Ausbau mit Hochdruck voran und versorgt aktuell über eine Million Wohnungen und Geschäfte mit sehr hohen Bandbreiten. Um auch Orte ausserhalb der Ballungszentren zu versorgen, setzt Swisscom auf einen Mix aus Technologien, die ultraschnelle Bandbreiten ermöglichen: Vectoring, Fibre to the Street (FTTS), Fibre to the Building (FTTB) sowie Fibre to the Home (FTTH). So sind derzeit Bandbreiten von bis zu 100 Mbit/s möglich, mit FTTH sogar bis zu 1 Gbit/s.
Europäische Spitze bei Vectoring-Einführung
Anfang 2014 startete Swisscom mit dem Ausbau der Vectoring-Technologie in den Gebieten, in denen Glasfaser bis ins Quartier gelegt wurde (VDSL). Vectoring verbessert die Übertragungsqualität und ermöglicht so bis zu doppelt so hohe Bandbreiten wie bisher. Schweizweit hat Swisscom die Anschlüsse von 200‘000 Wohnungen und Geschäften auf Vectoring umgerüstet und gehört damit europaweit zu den führenden Anbietern.
In zehn Gemeinden ist der Ausbau mit Glasfasern bis kurz vor die Gebäude (FTTS) bereits abgeschlossen, so zum Beispiel in Croy (VD), Wila (ZH), Iragna (TI), Prêles (BE) und Rothenthurm (SZ). In über 100 weiteren Gemeinden wird das Netz derzeit ausgebaut. Dank FTTS werden heute bereits Bandbreiten von bis zu 100 Mbit/s erreicht. Auch für die Entwicklung von G.fast – einer Nachfolge-Technologie von VDSL – führt Swisscom die Zusammenarbeit mit Huawei weiter.
Parallel dazu geht der Ausbau mit Glasfasern bis in die Wohnungen und Geschäfte (FTTH) weiter: Über 800‘000 Wohnungen und Geschäfte in über 80 Orten wurden bis heute erschlossen.
Hohe Investitionen in die Breitbandversorgung
Bis Ende 2015 will Swisscom über 2,3 Mio Wohnungen und Geschäfte mit Ultrabreitband-Technologien erschliessen, bis 2020 sollen es verteilt über die ganze Schweiz über 4,6 Mio sein. Bis heute hat Swisscom schweizweit über 55‘000 km Glasfaserkabel verlegt und trägt mit hohen jährlichen Investitionen seinen Beitrag zum weltweiten Spitzenplatz: Die Schweiz belegt gemäss Akamai europaweit den ersten und weltweit den dritten Rang bezüglich Hochbreitbandabdeckung (>10Mbit). (Swisscom/mc)