Ueli Dietiker, Ueli Dietiker, Leiter Finanzen & Controlling Konzern und Stellvertretender CEO der Swisscom AG.
Zürich – Am Schweizer Telekommarkt richten sich die Blicke auf die anstehende Versteigerung der Mobilfunkfrequenzen. Das gesamte Spektrum wird neu vergeben und ein Ansturm auf bestimme Bänder dürfte die Preise nach oben treiben. Markführer Swisscom vermutet, dass die Auktion im vierten Quartal 2011 oder im ersten Quartal 2012 über die Bühne gehen wird, wie Finanzchef Ueli Dietiker erklärt.
Was die Kommunikationskommission (ComCom) als Regulator schlussendlich mache und ob das Auktionsverfahren noch geändert werde, sei aber unklar, so Dietiker weiter. Der ursprüngliche Zeitplan hatte die Eingabe der Bewerbungsunterlagen für die Auktion für den 18. März vorgesehen. Dies wurde von der ComCom aufgehoben – wegen vieler offener Fragen der Teilnehmer. Es wäre es vor allem im Interesse der weniger finanzstarken Telekomanbieter Sunrise und Orange, wenn sie die erworbenen Frequenzbänder nicht auf einen Schlag berappen müssten. «Es könnte sein, dass die Mobilfunkbetreiber ihre Zahlung nicht auf einmal leisten müssen, sondern über 15 Jahre verteilt», bestätigt der Swisscom-CFO.
Fastweb soll künftig wieder schwarze Zahlen schreiben
Was die Kommunikationskommission (ComCom) als Regulator schlussendlich mache und ob das Auktionsverfahren noch geändert werde, sei aber unklar, so Dietiker weiter. Der ursprüngliche Zeitplan hatte die Eingabe der Bewerbungsunterlagen für die Auktion für den 18. März vorgesehen. Dies wurde von der ComCom aufgehoben – wegen vieler offener Fragen der Teilnehmer. Es wäre es vor allem im Interesse der weniger finanzstarken Telekomanbieter Sunrise und Orange, wenn sie die erworbenen Frequenzbänder nicht auf einen Schlag berappen müssten. «Es könnte sein, dass die Mobilfunkbetreiber ihre Zahlung nicht auf einmal leisten müssen, sondern über 15 Jahre verteilt», bestätigt der Swisscom-CFO.
Fastweb soll künftig wieder schwarze Zahlen schreiben
Die italienische Swisscom-Tochter Fastweb – frisch dekotiert – soll künftig wieder schwarze Zahlen schreiben, auch dank neuer Kooperationen. Dabei könnte ein Partner in Zukunft eine Minderheit oder gar die Mehrheit an Fastweb übernehmen. «Wenn die Mehrheitsbeteiligung eines Partners in ein paar Jahren aus Gründen der Marktlogik ein Thema wäre, würden wir das nicht dogmatisch ablehnen», sagt Dietiker. (awp/mc/gh)