Swisscom peilt 2023 besten Betriebsgewinn seit rund 15 Jahren an

Swisscom peilt 2023 besten Betriebsgewinn seit rund 15 Jahren an
Swisscom-Konzernchef Christoph Aeschlimann. (Bild: Swisscom)

Bern – Die Swisscom hat die lange Talfahrt im Telekomgeschäft fast vollständig gestoppt. Die Kunden wechseln weniger zur Konkurrenz. Und im laufenden Jahr peilt der grösste Telekomkonzern der Schweiz den höchsten Betriebsgewinn seit rund eineinhalb Jahrzehnten an.

Im laufenden Jahr will die Swisscom einen Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) von 4,6 bis 4,7 Milliarden Franken einfahren. Das wären deutlich mehr als im vergangenen Jahr, als der operative Gewinn um 1,6 Prozent auf 4,4 Milliarden Franken fiel.

Grund für den markanten Anstieg seien Sonderfaktoren, erklärte Finanzchef Eugen Stermetz am Donnerstag auf der Bilanzmedienkonferenz in Zürich. So schlugen im vergangenen Jahr alleine die Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten mit 157 Millionen Franken zu Buche. Darunter ist eine Busse der Eidgenössischen Wettbewerbskommission Weko von knapp 72 Millionen Franken.

Ohne die Sondereffekte hätte die Swisscom 2022 einen EBITDA von 4,558 Milliarden Franken eingefahren, erklärte Stermetz. Zudem sinke im 2023 mit den steigenden Zinsen der Pensionskassenaufwand um 90 Millionen Franken.

Wenn man das alles zusammenzähle, komme die Swisscom alleine schon aus diesen beiden Gründen in die Zielspannbreite von 4,6 bis 4,7 Milliarden Franken für den EBITDA im 2023, sagte Stermetz.

Schweizer Kerngeschäft leicht gewachsen
Gleichzeitig hat sich der Konzern operativ stabil gehalten. Der Umsatz sank im vergangenen Jahr lediglich um 0,6 Prozent auf 11,1 Milliarden Franken. Schuld daran ist die Schwäche des Euro, wegen dem das wachsende Geschäft in Italien bei der Umrechnung in Franken weniger wert ist. Bei einem konstanten Euro-Kurs wäre der Swisscom-Umsatz um 1 Prozent gestiegen.

«Besonders stolz bin ich auf unser Privatkundengeschäft», sagte der neue Konzernchef Christoph Aeschlimann, der seit Anfang Juni im Amt ist. «Wir konnten zum ersten Mal seit sieben Jahren den Telekomumsatz im Privatkundenbereich stabilisieren. Das ist eine tolle Leistung.» Basis dafür sei der Mobilfunk, wo man 166’000 Abo-Kunden gewonnen habe. Gleichzeitig sei die Wechselbereitschaft der Kunden gesunken.

Im Schweizer Kerngeschäft stieg der Umsatz leicht um 0,4 Prozent auf 8,3 Milliarden Franken. Das kleine Plus ist dem IT-Lösungsgeschäft mit Geschäftskunden zu verdanken, das die Erosion bei den Telekomdiensten kompensierte. In Italien wuchs der Umsatz der Mailänder Tochter Fastweb um 3,8 Prozent weiter.

Die Aussichten auf einen höheren Betriebsgewinn EBITDA freute die Anleger. Die Aktie schloss am Berichtstag 3,4 Prozent höher.

Viel weniger Grossstörungen
Zudem konnte die Swisscom ihre Pannenanfälligkeit verringern, nachdem in den Vorjahren grosse Netzausfälle landesweit für Schlagzeilen und rote Köpfe gesorgt hatten. 2022 habe es 40 Prozent weniger grosse Service-Ausfälle als 2021 gegeben. «Wir sind massiv besser geworden», sagte Aeschlimann.

Durch die Abschaltung von veralteten Plattformen will die Swisscom die Komplexität in den Netzen reduzieren. So soll die veraltete Mobilfunktechnik 3G bis Mitte 2025 eingestellt werden. Auch im Festnetz würden Plattformen stillgelegt.

Mobilfunk, Privat- und Geschäftskunden hatten früher alle ein eigenes Netz, wie Aeschlimann erklärte: Jetzt kommen die in den nächsten Jahren alle auf ein gemeinsames Netz. Bis 2025 soll die Swisscom 40 Prozent weniger Plattformen haben als heute.

Eine Grossbaustelle bleibt dem neuen Mann an der Spitze allerdings erhalten. Die Kehrtwende der Swisscom im Streit mit der Weko um den Glasfaserbau braucht Zeit. Die Zahl der durch die Weko blockierten Glasfaseranschlüsse ist weiter gestiegen.

Und auch noch 2025 kann die Swisscom noch 300’000 Anschlüsse nicht in Betrieb nehmen, weil die Bauweise mit einer Zuleitung für mehrere Haushalte nicht den Vorgaben der Wettbewerbshüter entspricht. Die Weko pocht auf Direktleitungen für jeden Haushalt. (awp/mc/ps)

One thought on “Swisscom peilt 2023 besten Betriebsgewinn seit rund 15 Jahren an

  1. Ich bin seit Jahrzehnten Swisscom Kunde, war bis Anhin sehr zufrieden. Habe ich ein Problem mit meinen Geräten, wird mir geholfen wirklich sehr nette Menschen ist wie ich meinem Bruder oder Schwester Anrufe um ein Problem zu Lösen. Nun habe ich ein einen Kompletten Wasserschaden, meine Wohnung ist nicht mehr Bewohnbar, musste eine Wohnung Mieten 7 Kilometer weiter weg. Ich habe ein Appell Handi das immer wieder Ausschaltet und ich bin nicht Erreichbar für die vielen Handwerker, da kam es mir in den Sinn, da ist ja Swisscom Shop in Cham ZG bei diesem ich alle Swisscom Produkte gekauft habe seit Jahrzehnten. Als ich den Laden Betreten habe, war es mir als wäre alles anders, waren 2 Personen. Die Bedienung war fast so als ob mich einer der Vorgänger Angestellten Bedienen würde. Ich berichtet was mein anliegen war ein WIFI das ich mitbrachte das ich anno 2018 auch dort bei Swisscom gekauft habe. Er hat dieses wieder richtig Eingestellt, das es sehr gut geklappt aht zu Hause ich war wieder Erreichbar. Leider war die Zeit so Fortgeschritten, dass es schon 12:00 Uhr war Mittagspause Laden Geschlossen ER sagte mi ob ich am nächsten Tag wieder kommen könnte um das Handi Nokia Einzustellen – ja sehr gerne. Am nächsten Tag wurde ich von einem andern Herrn Bedient, aber es war Anders als alles andere. Ich war alles anders, ich war immer noch so Mitgenommen durch den 2. Wasserschaden sehr gross wie oben erwähnt, das ich nicht Sprechen konnte. Was möchten Sie habe Ihn erklährt das ich im Moment etwas Verwirrt war, und auf einmal ging es wieder. Ich sagte Ihm, das es Gestern nicht mehr ging das Handi zu Instalieren, aber die Karte war schon im Hnadi, man konnte diesen Angestellten nichts fragen, es kam keine Antwort, doch auf einmal fragte ER mich was wollen Sie für Zahlen zu Einschalten, ich sagte bitte schreiben Sie doch die 4 Zahlen und schreiben Sie mir diese auf dann kann ich diese Stehen lassen. 1234 waren die Zahlen, ich hätte vielleicht im In Schale gekleidet kommen sollen dann hätte ich ein gute Bedienung bekommen. Das aller Beste das Handi war NUR zu einem Teil Registriert ich konnte nicht damit Telefonieren musste zu einem Privaten Geschäft gehen und etwas Später war ich erst dann erreichbar.
    ja, ich wollte ein erneuerbares Appel kaufen gibt es nicht im Shop und so habe ich ein Nokia das man ja nicht Benutzen kann es ist als ob ein Vogelschwarm im Handi ist, auch sehr viele andere Geräuschezu Hören. Da hat Gestern IHR CO doch Hochgepriesen wie viel Händis Swisscom wieder Repariert und wieder verkauft. Ich werde CO von Swisscom dieses auch Mitteilen was mir als Kunde Erfahren habe. Als ich aus dem Shop gegangen bin habe ich Gesagt NIE WIEDER NI DIESEN SHOP DER 1234 ANGESTELLTER HAT MIR NACHGERUFEN ICH HABE JA NUR DIE ZAHLEN ERWÄHNT- HÄTTE ER DAS HÄNDI WIE ES ÜBLICH IST BEI SWISSCOM MIR ERKLÄHRT, UND AUCH KOMPLETT AUFGESCHLTET WIE ES AUCH IN ANDERN VERKAUFSSTELLEN ÜBLICH IST, WÄRE MEINE ENDTÄUSCHUNG NICHT SO GROSS AUF DIESE WEISE MEIN LIEBLINGSLADEN VON SWISSCOM NIE MEHR ZU BETRETTEN.
    Nun die Fragen: kann ich das Nokia wieder zurück geben ? haben Sie ein Appel 12 das Aufgefrischt worden ist so um die 400.- CHF das ich mein Oberstes limit den der Wasserschaden kostet mich auch viel Geld und die Wohnung die ich für Monat mieten musste 1600.- CHF. Bin 73 Jahre mein Einkommen AHV 2000.- CHF im Monat muss ich schon sparen das ich alles Bezahlen kann. Ja, GOTT sei DANK wenn ich mit Mitarbeiter am Telefon Spreche WUNDERBARE MENSCHEN .
    jA, ICH WERDE DEN NEUEN CO. FRAGEN OB ER NICHT AUCH WIE BEI DEN JUNGEN MENSCHE ETWAS TUN KANN, MENSCHEN DIE NUR EINE KLEINE RENTE HABEN UNDMIT DEM WENIGSTEN AUSKOMMEN MÜSSEN. DIESE PERSONEN KANN MAN BEI DER AHV UND DEM SOZIALAMT DIE NÖTIGE ANSCHRIFT BEKOMMEN. Wech eine GUTE Geste von Swisscom und ohne das man viel werbung machen muss, dei beste werbung

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