Bern – Swisscom beobachtet laufend die weltweite Sicherheitslage im Netz und veröffentlicht ihre Analysen jährlich. In der neusten Ausgabe fällt vor allem die besorgniserregende Zunahme von weltweitem Identitätsdiebstahl und Internetspionage auf. Analysiert werden zudem die Auswirkungen dieser Cyberattacken, die möglichen Ursachen und Abwehrmassnahmen.
Cyberattacken auf Unternehmen gehören heute international leider schon zur Tagesordnung. Die Folgen sind gravierend: Rund eine Million Login-Informationen zu Nutzerkonten wurden alleine in der Schweiz bei sieben grossen Datenlecks in verschiedensten Branchen und bei verschiedenen Firmen gestohlen – dies macht der Security Report 2017 von Swisscom erstmals publik. Ebenfalls exklusiv im Report findet sich eine Übersicht, die aufzeigt, wie stark einzelne Schweizer Industriesektoren sowie unsere Medien und die Verwaltung von diesen Datendiebstählen betroffen sind.
Weitere Inhalte des Reports:
- Die virtuelle Sicherheitslage als aktuelles Bedrohungsradar
- Prämien für Entdecker von Schwachstellen: Erfahrungen und aktuelle Zahlen aus dem ersten Jahr des Swisscom Bug-Bounty-Programms
- Wohin gestohlene Daten aus Datenlecks gehen und wie sich dieser Diebstahl auf die Wirtschaft und Gesellschaft auswirkt (“Known Unknowns”)
- Gezielter und abgewehrter Angriff auf Tausende von bluewin.ch-Nutzern in Folge der Enthüllung von Daten aus einem Datenleck
- Wie mit innovativen Ansätzen Angriffe verhindert und Kunden besser geschützt werden (z.B. “Phishing Inspector”)
Die Cyber-Bedrohungen sind meist technischer Natur, effektive Gegenmassnahmen sind jedoch nicht einfach nur in der Technik zu suchen. Wissen ist eine der wirkungsvollsten Abwehrmassnahmen – das Wissen um Zusammenhänge und mögliche Gegenmassnahmen. Mit dem Security Report will Swisscom darum ihr Wissen mit der Gesellschaft teilen, für Gefahren sensibilisieren und Schutzmassnahmen breiter bekannt machen. (Swisscom/mc/ps)