Bern – Die Aargauische, die Basler und die Basellandschaftliche Kantonalbank werden auch in den nächsten fünf Jahren wesentliche Teile ihrer Informatik und teilweise auch standardisierte Geschäftsprozesse wie den Zahlungsverkehr an Swisscom auslagern. Die Basler Kantonalbank lagert zudem die Abwicklung des Wertschriftengeschäfts bis 2025 an Swisscom aus.
Die IT-Systeme einer Bank müssen hochverfügbar, sicher und gleichzeitig bereit für rasche Modernisierungen sein. Die Kosten sollen aber möglichst tief bleiben und die Komplexität soll nicht vom Wesentlichen, dem Kerngeschäft, ablenken. Angesichts dieser Herausforderungen haben sich viele Schweizer Kantonalbanken bereits Ende der Nullerjahre entschieden, ihre IT auf die Bankensysteme Avaloq oder Finnova zu migrieren und damit verbundene Betriebsaufgaben auszulagern. So auch die Aargauische, die Basler und die Basellandschaftliche Kantonalbank.
Vertragsverlängerungen um fünf Jahre
Seit über 10 Jahren lassen die drei Kantonalbanken ihre Kernbanksysteme von Swisscom betreiben und auch weiterentwickeln. Hinzu kommen weitere Dienstleistungen wie der Betrieb der IT-Arbeitsplätze oder die Abwicklung standardisierter Geschäftsprozesse wie Zahlungsverkehr oder Wertschriftenverarbeitung. Diese langjährige Partnerschaft haben alle drei Banken nun um weitere fünf Jahre verlängert.
Zwei Neuaufträge der BKB und der Bank Cler
Die Basler Kantonalbank und ihre Tochter Bank Cler übergeben Swisscom zudem noch zwei Neuaufträge: Zum einen setzen die Basler bei ihrer IT-Infrastruktur neu vermehrt auf die Swisscom Enterprise Service Cloud. Zum andern geht mit der Wertschriftenverarbeitung ab 2021 neu ein grosser Business Process Outsourcing Auftrag an Swisscom. (mc/pg)