T-Systems-Chef Reinhard Clemens.
Bonn – Mit einem Plus bei den Auftragseingängen von 18,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 1,9 Milliarden Euro verzeichnete das Systemgeschäft im dritten Quartal eine erfreuliche Entwicklung. Neben Grossaufträgen, wie zum Beispiel von Daimler, trugen auch zahlreiche kleinere Abschlüsse im Bereich der Cloud-Services zu dem höheren Ordervolumen bei. Von Januar bis September dieses Jahres betrug der Anstieg gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres 8 Prozent auf 6,6 Milliarden Euro.
Auch im dritten Quartal 2011 hat T-Systems ein Umsatzwachstum verzeichnet. Mit einem Plus von 2,3 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro fiel die Steigerung allerdings etwas geringer als im ersten Halbjahr aus. Auf Neunmonatsbasis ergibt sich ein Wachstum um 3,3 Prozent auf 6,8 Milliarden Euro.
Operativer Gewinn rückläufig
Kosten für Massnahmen zur Qualitätssicherung bei laufenden Verträgen belasten weiterhin Ergebnis und Marge. Das bereinigte EBITDA ging im dritten Quartal um 8,1 Prozent auf 0,2 Milliarden Euro zurück. Die bereinigte EBIT-Marge als wichtigste Kennziffer zur Profitabilität des Systemgeschäfts belief sich auf 2,4 Prozent, nach 3,3 Prozent im dritten Quartal 2010. Sie lag damit jedoch über den 1,6 Prozent des ersten Halbjahres 2011. Die Massnahmen zur Qualitätssicherung beginnen sich auszuzahlen und führten beispielsweise im Jahresverlauf zu verbesserten Kennzahlen für Kundenzufriedenheit.
Fortschritte bei intelligenten Netzlösungen
Fortschritte erzielten auch die als intelligente Netzlösungen bezeichneten Wachstumsfelder des Konzerns. Im Bereich Gesundheit startete Anfang Oktober in Brandenburg das bundesweit erste flächendeckende Telemedizin-Netzwerk. Damit können dank Telekom-Technik Hochrisiko-Herzpatienten aus der Ferne medizinisch betreut werden. Doppeluntersuchungen und Krankenhausaufenthalte sollen damit minimiert, die Lebensqualität der Patienten soll verbessert werden. (T-Systems/mc/ps)
Über T-Systems
Mit einer weltumspannenden Infrastruktur aus Rechenzentren und Netzen betreibt T-Systems die Informations- und Kommunikationstechnik (engl. kurz ICT) für multinationale Konzerne und öffentliche Institutionen. Auf dieser Basis bietet die Grosskundensparte der Deutschen Telekom integrierte Lösungen für die vernetzte Zukunft von Wirtschaft und Gesellschaft. Rund 47.600 Mitarbeiter verknüpfen bei T-Systems Branchenkompetenz mit ICT-Innovationen, um Kunden in aller Welt spürbaren Mehrwert für ihr Kerngeschäft zu schaffen. Im Geschäftsjahr 2010 erzielte die Grosskundensparte einen Umsatz von rund 9,1 Milliarden Euro.
Über Deutsche Telekom
Die Deutsche Telekom ist mit rund 128 Millionen Mobilfunkkunden sowie 35 Millionen Festnetz- und fast 17 Millionen Breitbandanschlüssen eines der führenden integrierten Telekommunikationsunternehmen weltweit (Stand 30. Juni 2011). Der Konzern bietet Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Festnetz, Mobilfunk, Internet und IPTV für Privatkunden sowie ICT-Lösungen für Gross- und Geschäftskunden. Die Deutsche Telekom ist in rund 50 Ländern vertreten und beschäftigt weltweit rund 241.000 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2010 erzielte der Konzern einen Umsatz in Höhe von 62,4 Milliarden Euro, davon wurde mehr als die Hälfte ausserhalb Deutschlands erwirtschaftet (Stand 31. Dezember 2010).