Genf – Der Bankensoftwarespezialist Temenos hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahrs mehr Umsatz erwirtschaftet und deutlich mehr verdient als in dem von der Corona-Pandemie belasteten Vorjahr. Besser lief vor allem das Geschäft mit der Vergabe von Softwarelizenzen.
Der von Temenos in den ersten drei Monaten 2021 erzielte Umsatz (Non-IFRS) legte um 8 Prozent auf 209,4 Millionen US-Dollar zu, wie es am Dienstag in einer Mitteilung heisst. Analysten hatten im Vorfeld mit einem derartigen Anstieg gerechnet.
Deutlich mehr Softwarelizenzen verkauft
Stark angezogen haben die Verkäufe von Softwarelizenzen, die gegenüber dem Vorjahr um 28 Prozent auf 71,8 Millionen Dollar gestiegen sind. Dieses Geschäft hatte im Vorjahr am stärksten unter den Folgen der Coronakrise gelitten.
EBIT steigt um 28%
Die höheren Umsätze machten sich auch im Ergebnis bemerkbar. Der Betriebsgewinn EBIT nahm um 28 Prozent auf 56,9 Millionen Dollar und die entsprechende Marge um 4 Prozentpunkte auf 27,3 Prozent zu. Unter dem Strich verblieb je Aktie ein Gewinn in Höhe von 0,58 nach zuvor 0,45 Dollar.
Temenos sei gut ins neue Jahr gestartet, sowohl im Geschäft mit bestehenden als auch mit neuen Kunden, heisst es weiter. Insgesamt seien im Berichtsquartal zehn neue Kunden dazugekommen. Besonders gut habe sich die Auftragslage in den USA und in Europa entwickelt.
Auch für den weiteren Verlauf des Jahres sei die Auftragspipeline von Temenos gut gefüllt, so die Mitteilung. Die Gesellschaft rechnet für 2021 nach wie vor mit einem Umsatzwachstum von 8 bis 10 Prozent und erwartet beim EBIT weiterhin ein Plus von 12 bis 14 Prozent. Damit soll der EBIT in einer Spanne von 362 bis 369 Millionen Dollar zu liegen kommen. (awp/mc/pg)