Temenos-CEO David Arnott. (Foto: Temenos)
Genf – Der Bankensoftwareanbieter Temenos hat im zweiten Quartal 2016 ein deutliches Wachstum bei den Lizenzeinnahmen verzeichnet und auch der Umsatz zog spürbar an. Die Guidance für das Gesamtjahr wird bekräftigt, dabei wird aber das obere Ende der Prognose-Bandbreite angestrebt.
Der Non-IFRS-Umsatz von Temenos stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 16% auf 153,8 Mio USD. Zu konstanten Wechselkursen (kWk) wäre dieser um 17% gewachsen. Die Lizenzeinnahmen erhöhten sich dabei um sowohl in Dollar als auch zu konstanten Wechselkursen um 25% auf 60,4 Mio USD, wie das Unternehmen am Mittwochabend mitteilt.
Der operative Gewinn auf Stufe EBIT wuchs um 22% (kWk 19%) auf 38,7 Mio USD ebenfalls deutlich, wobei die EBIT-Marge auf 25,2% von 23,9% verbessert werden konnte. Der Gewinn je Aktie (EPS) legte um 17% auf 0,42 USD zu, wie es weiter heisst. Damit hat Temenos die Erwartungen der Analysten übertroffen. Diese hatten im Durchschnitt (AWP-Konsens) mit einem Umsatz von 141,1 Mio USD, Lizenzeinnahmen von 52,3 Mio, einem EBIT von 34,7 Mio und einem EPS von 0,38 USD gerechnet.
Guidance bekräftigt
Gleichzeitig wird die bisherige Guidance für das Gesamtjahr 2016 bestätigt. Temenos erwartet weiterhin ein Wachstum des Non-IRFS-Umsatzes von 7,5% bis 11% in Lokalwährungen, was Verkäufe von 593 bis 612 Mio USD ergeben würde. Am Ende des ersten Quartals hätte diese Wachstumserwartung einen Jahresumsatz von 594 bis 614 Mio impliziert.
Für das Wachstum der Lizenzeinnahmen wird ein Wachstum von 10% bis 15% prognostiziert, entsprechend einem Umsatz von 233 bis 244 Mio. Der Non-IFRS-EBIT wird auf 180 bis 185 Mio veranschlagt, entsprechend einer Marge von rund 30%. Dabei geht Temenos davon aus, dass man am Jahresende am oberen Ende der Umsatz- und Ergebnisprognosen liegen wird. (awp/mc/pg)