Texas Instruments: Produktion in Japan auf Weg zur Normalität
Texas Instruments-CEO Richard Templeton.
Dallas – Der US-Chiphersteller Texas Instruments sieht seine Werke in Japan auf dem Weg zurück in die Normalität. Das Werk in Aizu, 150 Meilen nördlich von Tokio, habe die Produktion wieder aufgenommen und werde spätestens Mitte April wieder das volle Programm fahren, teilte das Unternehmen am Dienstagabend mit.
In der Fabrik in Miho, 40 Meilen nördlich von Tokio, würden noch die Geräte gereinigt. Dort soll die Produktion Mitte April anlaufen und Mitte Juli auf das übliche Niveau hochfahren. Nach dem Erdbeben wurde der Ausfall in Japan durch Ersatzproduktionen in anderen Werken wettgemacht. Dazu zählten die Fabriken im texanischen Richardson und im bayrischen Freising.
TI rechnet mit Umsatzverlust im Q1
Der Überblick über die Versorgungslage mit Zulieferprodukten verbessert sich den Angaben zufolge täglich. Doch seien die Auswirkung des Erdbebens auf die Teileversorgung noch nicht abschliessend kalkulierbar. Texas Instruments rechnet mit Umsatzverlust im ersten Quartal und weiteren Einbussen im zweiten. Dazu können mehrere Faktoren beitragen. Die finanziellen Folgen will das Unternehmen bei der Vorlage der Geschäftszahlen für das erste Quartal am 18. April erläutern. Vor dem Beben hatte der Chiphersteller für das erste Quartal einen Umsatz zwischen 3,34 und 3,48 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt. (awp/mc/ss)
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