Top-Trends: Phablets statt Tablets, Wearables auf dem Vormarsch
Phablets wie Samsung Note II könnten Tablets schon dieses Jahr überflügeln. (Foto: Samsung)
Zürich – Der Markt für Smartphones, Tablets, Konsolen & Co. ist weltweit wie auch in der Schweiz weitestgehend gesättigt. Zu den neuen Trends gehören kleinformatigere Tablets, Wearables, smarte Uhren und Brillen mit Navigations- und Augmented Reality-Funktionen. Dies und mehr zeigt die Studie von Deloitte zu den Top Technologietrends 2014.
Franco Monti, Leiter TMT bei Deloitte in der Schweiz, führt aus: „Mit einem weltweiten Marktvolumen von 750 Millionen Dollar stellen Fernsehgeräte, PCs, Tablets, Smartphones und Spielkonsolen und immer noch den grössten Teil des TMT-Marktes dar. Die Umsätze haben sich auf hohem Niveau stabilisiert. In der Schweiz zeigt sich eine fortschreitende Kannibalisierung der PCs durch Tablets – die Millionenmarke ist zum Greifen nahe.“
Erstmals mehr Phablets als Tablets verkauft
Die sogenannten Phablets, eine Kombination aus Tablet-PC und Smartphone mit grossem Display, werden 2014 erstmals ein höheres Umsatzvolumen erzielen als Tablet-PCs. Rund 300 Millionen Phablets – doppelt so viele wie 2013 oder zehnmal so viele wie 2012 – sollen im aktuellen Jahr verkauft werden. Gemäss Franco Monti kann „von einem rasanten Siegeszug“ gesprochen werden. „Im Schweizer Markt sind die Riesen-Smartphones bereits durch Samsung lanciert und gut eingeführt“, so Monti weiter.
Tragbare Technologien auf dem Vormarsch
Wearables – smarte Brillen, Fitnessarmbänder, Uhren und andere Geräte, die wie ein funktionales modisches Accessoire getragen werden können – sind stark auf dem Vormarsch. 2014 sollen davon weltweit mehr als zehn Millionen Stück verkauft werden. Über vier Millionen smarte Brillen (für etwa 500 Dollar pro Stück) sowie rund vier Millionen Fitnessarmbänder und zwei Millionen Fitnessuhren sollen voraussichtlich abgesetzt werden.
TV-Angebot von Sportveranstaltungen wird noch vielfältiger
Der Wert der Übertragungsrechte von Premium-Sportveranstaltungen soll gemäss den neusten Studienergebnissen 2014 ebenfalls kräftig zulegen – um 14%, was einem Marktvolumen von 24 Milliarden US-Dollar entspricht. Hinter diesem Wachstum stehen neue Vereinbarungen mit grossen europäischen und amerikanischen Fussball-Ligen. (Deloitte/mc/pg)