Trifork steigert Umsatz im zweiten Quartal

Trifork-CEO Jørn Larsen. (Bild: Trifork)

Schindellegi – Der Softwarehersteller Trifork ist im zweiten Quartal gewachsen. Der Umsatz stieg um fast 15 Prozent an. Doch die Profitabilität nahm deutlich ab.

Der Umsatzanstieg auf 45,9 Millionen Euro sei von allen Divisionen getragen worden, heisst es in einer Mitteilung von Trifork vom Donnerstag.

Der Betriebsgewinn auf Stufe EBITDA ging auf noch 6,4 Millionen zurück. Die entsprechende Marge nahm um rund 4,6 Prozentpunkte auf noch 13,8 Prozent ab. Das Unternehmen begründet dies in der Mitteilung mit einer Abschreibung von 0,5 Millionen Euro im Teilsegment Build und nicht aktivierten Investitionen von 0,4 Millionen Euro im Teilsegment Run.

Unter dem Strich erzielte Trifork von April bis Juni einen Nettogewinn von 2,4 Millionen Euro verglichen mit 3,7 Millionen im zweiten Quartal des Vorjahres.

Für das gesamte erste Halbjahr beziffert Trifork den Gruppenumsatz auf 91,7 Millionen Euro, was einem Anstieg um 15,6 Prozent entspricht. Der Semester-EBIT sank auf 14,4 Millionen nach 15,0 Millionen im gleichen Zeitraum 2021. Dies entspricht einer bereinigten EBITDA-Marge von 15,7 Prozent im ersten Halbjahr 2022.

Optimistische Aussichten trotz Herausforderungen
Die Zeiten seien derzeit herausfordernd mit Instabilität und Unsicherheit in der Welt, wird CEO Jørn Larsen im Communiqué zitiert. «Wir sehen, dass einige unserer Kunden davon betroffen sind und sich mit der Planung neuer Versionen ihrer Produkte schwer tun», so der Firmenchef. Dies wirke sich indirekt auf Trifork aus, da es für das Unternehmen schwieriger werde, die Zuteilung von Ressourcen für verschiedene Aufträge zu optimieren.

Für das Gesamtjahr gibt sich das Management dennoch optimistisch und bestätigt die im Mai angepasste Zielsetzung. Demnach rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz zwischen 180 und 185 Millionen Euro, einem adjustierten EBITDA von 30,5 bis 33,0 Millionen und einem Gruppen-EBIT von 16,5 bis 19,0 Millionen.

Trifork ist an der Nasdaq Copenhagen S/A kotiert. Eine geplante Zweitkotierung an der Schweizer Börse SIX wurde wegen rechtlicher Unsicherheiten bezüglich der Doppelkotierung auf einen unbestimmten Zeitpunkt verschoben. (awp/mc/ps)

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