Twittad-CEO James Eliason.
New York – Der Name «Tweet» für eine Nachricht beim Kurzmeldungsdienst Twitter hat sich im Alltag eingebürgert – doch das Unternehmen konnte sich erst jetzt die Rechte an dem Wort sichern. Die Firma Twittad hatte in den USA «Tweet» als Marke registriert und wurde von Twitter verklagt.
Nun wurde der Streit beigelegt: Twitter bekomme die «Tweet»-Rechte und lasse die Klage fallen, sagte Twittad-Chef James Eliason dem «Wall Street Journal» am Montag. Ob auch Geld geflossen ist, wollte er nicht sagen. Eine Twitter-Sprecherin bestätigte dem Blatt lediglich, dass es eine Einigung gibt. Bei Twittad können sich Twitter-Nutzer etwas Geld damit verdienen, dass sie Werbebotschaften verbreiten. Twitter hatte der Firma im Streit das Konto bei dem Kurznachrichtendienst gesperrt.
Twitter: «Verwirrung für Nutzer abwenden»
Twitter argumentierte, das Wort «Tweet» sei bereits populär gewesen, bevor es von Twittad als Marke geschützt worden sei. Der Dienst versuchte bereits seit 2009, die Markenrechte zu bekommen. Es geht Twitter nach eigenen Angaben darum, Verwirrung für Nutzer oder möglichen Imageschaden abzuwenden. (awp/mc/ps)