U-Blox im ersten Quartal mit Umsatzplus – Ausblick positiv

U-Blox im ersten Quartal mit Umsatzplus – Ausblick positiv
Stephan Zizala, CEO U-Blox. (Foto: U-Blox)

Thalwil – U-Blox hat im ersten Quartal wie angekündigt den Umsatz kräftig gesteigert und die Profitabilität verbessert. Beim Ausblick gibt sich das Unternehmen zuversichtlich, die Trennung vom Cellular-Geschäft sei der richtige Schritt gewesen.

Konkret stieg der Umsatz um 26 Prozent auf 70,4 Millionen Franken, wie der Anbieter von Halbleiterbausteinen für Elektroniksysteme am Mittwoch mitteilte. Dabei kletterte der Umsatz im grösseren Locate-Geschäft um 43 Prozent auf 51,9 Millionen, im Short-Range-Geschäft setzte U-Blox sogar mit 8,3 Millionen 48 Prozent mehr um. Im mittlerweile verkauften Cellular-Geschäft sank der Umsatz um 27 Prozent auf 10,3 Millionen.

Die neue Kennziffer Cash EBIT, die die Restrukturierungskosten ausklammert, stieg auf -3,6 Millionen Franken nach -21,3 Millionen im Vorjahr. Die passende Marge wurde ebenfalls auf -5,1 Prozent nach -38,1 Prozent im vergangenen Jahr klar verbessert. Ohne das Cellular-Geschäft habe der Cash EBIT bereits mit 0,7 Millionen den positiven Bereich erreicht.

Mit den Zahlen hat U-Blox die Erwartungen der Analysten sowie die eigenen Ziele ziemlich gut getroffen. U-Blox hatte einen Umsatz zwischen 65 und 75 Millionen Franken sowie eine Cash-EBIT-Marge zwischen -12 und -2 Prozent in Aussicht gestellt.

«Unser geschärfter Fokus auf das Locate-Geschäft und die konsequente Umsetzung unserer Unternehmenstransformation zahlen sich aus», wird CEO Stephan Zizala in der Mitteilung zitiert. Im März hatte U-Blox den Verkauf des Cellular-Geschäfts an Trasna bekannt gegeben. Der Abschluss soll im laufenden zweiten Quartal erfolgen.

Ausblick positiv
Beim Blick in die Zukunft erwartet das Unternehmen weiterhin eine schrittweise Verbesserung. Die Entwicklungen im Zollstreit beobachtet das Unternehmen genau und will an seiner Kostendisziplin festhalten.

Ohne das Cellular-Geschäft wird für das zweite Quartal ein Umsatz zwischen 60 und 70 Millionen Franken erwartet. Die Cash-EBIT-Marge soll auf 0 bis 10 Prozent weiter verbessert werden und spiegle die schrittweise Erholung des Geschäfts wider. In der Guidance ist ein negativer Währungseffekt von 6 Millionen beim Umsatz und 4 Prozentpunkten bei der Cash-EBIT-Marge enthalten.

Für das Locate-Geschäft wird für 2025 unverändert mit einem zweistelligen Umsatzwachstum gerechnet, zudem soll auch das Short-Range-Geschäft diese Wachstumsrate erreichen. Generell dürften sich die Marktbedingungen schrittweise von Quartal zu Quartal verbessern, die Kundenaufträge zeigten eine Erholung. Die langfristigen Wachstumsaussichten blieben positiv. (awp/mc/pg)

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