Über 400 kostenlose Veranstaltungen mit Prominenz aus Politik, Kultur und Wirtschaft erwarten Besucher der Digitaltage
Zürich – In weniger als einer Woche finden die Digitaltage für die Bevölkerung statt. Vom 1. bis 3. November sorgen ein über 20-stündiges TV-Programm, mehr als 20 Austragungsorte in der ganzen Schweiz und diverse Online-Veranstaltungen für mehr als 400 kostenfreie Angebote, um sich mit der Digitalisierung zu befassen. Neben Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga nehmen auch Bundesräte Guy Parmelin und Ignazio Cassis am Grossanlass teil. Hinzu gesellen sich Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Kultur. Auch internationale Gäste wie die serbische Premierministerin Ana Brnabić, der Organisationspsychologe Prof. Adam Grant und Marcus Wallenberg aus Schweden stehen auf dem Programm.
Bereits zum vierten Mal in Folge setzen sich die nationalen Aktionstage zum Ziel, die Bevölkerung mit dem Thema Digitalisierung zu erreichen. Es kommen jährlich neue Formate hinzu, die eine differenzierte Auseinandersetzung ermöglichen und nachhaltige Lernimpulse schaffen sollen. Fast ein Drittel der Veranstaltungen fördern den Dialog («tell») und laden die Menschen ein, ihre Zukunftskompetenzen zu stärken (“Learning Lab”).
Politische Prominenz
Die offizielle Eröffnung der Digitaltage findet am 1. November online statt und wird im Digital Days TV übertragen. Das Auftaktstück ist mit der Frage nach den Wünschen für die digitale Zukunft ganz der Stimme des Landes gewidmet. Die Antworten der Bevölkerung werden von der Zukunftsforscherin Karin Frick inhaltlich verarbeitet und diskutiert. Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga, der Stadtpräsident von Bern, Alec von Graffenried, und die Stadtpräsidentinnen und Stadtpräsidenten der über 20 teilnehmenden Städte und Kantone werden diese Zukunftsfrage ebenfalls beleuchten.
Bundesrat Guy Parmelin übernimmt die Patronage für das neu eingeführte Format «Learning Lab». Der Erwerb unterschiedlicher digitaler Kompetenzen ist zentraler Bestandteil dieser Angebotsreihe, die sich an sämtliche Altersgruppen richtet. Am gleichen Tag reiht sich Bundesrat Ignazio Cassis ein unter die politischen Akteure und bezieht Stellung in einer Diskussion über Cybersicherheit und Digital Governance.
„Es ist sehr erfreulich, dass wir für die Digitaltage wieder auf zahlreiche politische Unterstützung aus dem In- und Ausland zählen können. COVID hat die grosse Bedeutung der Digitalisierung für alle Lebensbereiche noch deutlicher gemacht. Umso wichtiger ist es nun, das Thema langfristig voranzutreiben. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen alle Akteure an einem Strang ziehen”, sagt Ivo Furrer, Präsident von digitalswitzerland.
Schweizer Sängerinnen und Rapper nicht nur musikalisch im Einsatz
Am 2. November organisiert Smile ein Online-Konzert zum Thema Social Responsibility – als Musiker mit dabei ist auch Baschi. Die Sängerin Phanee de Pool aus dem Berner Jura, bekannt für ihre Mischung aus Rap und Slam, wird am Abend des zweiten Digitaltages ein kleines Online-Konzert geben. Knackeboul berichtet über das Zukunftsprojekt für Jugendliche «Atelier du Futur», in dem die Jugend die Zukunft selbst in die Hand nimmt. Der Rapper Nemo engagiert sich in seiner Rolle als UNICEF-Botschafter und tritt im Gespräch mit drei jungen InfluencerInnen auf.
Digitale Erlebnisse in der ganzen Schweiz
Der Anstieg der Covid-19-Fälle führt derzeit zu Anpassungen im physischen Programmangebot. Alle Digitaltage-Partner haben die Möglichkeit, ihre physische Veranstaltung in ein Online-Angebot zu verlagern, soweit dies realisierbar ist. Über mögliche Absagen bzw. online Verschiebungen informieren wir zeitnah über digitaltage.swiss.
An über 20 Veranstaltungsorten in der ganzen Schweiz stehen digitale Inspirationen, Lernmöglichkeiten und Debatten zur Verfügung. In der Region Aarau finden bereits ab dem 27.10 diverse Veranstaltungen statt, wobei das Stadtmuseum Aarau unter anderem Robotik-Workshops für Gross und Klein anbietet. Während den Berner Digitaltagen verwandelt sich der historische Erlacherhof in ein Studio, in dem Chancen und Herausforderungen im Bereich Nachhaltigkeit und Digitalisierung online diskutiert werden. In Genf laden tell-Runden und ein Learning Lab zum Dialog und Lernen ein. Biel widmet sich ganz dem Thema der digitalisierten, nachhaltigen Energielösungen für E-Mobilität und Gebäude. Im Wallis dreht sich alles um Digitalisierung im Dialog: Mit acht online «tell» wird zum gemeinsamen Austausch geladen. Am 3.11. wird Grenchen vom Industrie- zum Digitalstandort umgestaltet, wobei das Thema 5G diskutiert wird. In Lausanne können sich tell-TeilnehmerInnen an Diskussionen über die partizipativen Ansätze der Bürger für die Stadt beteiligen. Lugano konnte seinen Auftritt bereits am 5.10. feiern und wird am 3.11. erneut an den Digitaltagen dabei sein. Der Kanton Neuenburg nimmt dieses Jahr zum ersten Mal an den Digitaltagen teil, wobei in La Chaux-de-Fonds ein E-Sport-Turnier stattfindet. Olten bietet ein breites Angebot an Learning Labs zu Themen wie Künstliche Intelligenz – Fluch oder Segen, Digitalisierung im Klassenzimmer oder Verbesserung des Patientenalltags mit Digitalisierung. Im Uferbau in Solothurn können Schweizer Filme neu entdeckt werden. In St.Gallen finden diverse online Learning Labs statt und es gibt eine digitale Kunstinstallation: «5×14» von Lucid zu bestaunen. Die besten Schweizer Drohnenpiloten und europäischen Spitzenpiloten treten in St. Moritz zu einem Drohnenrennen an. Vaduz bietet den Besuchern eine Auswahl an Themen, die von eID- oder Blockchain-Lösungen für die Echtheitsprüfung von Briefmarken bis zur Früherkennung von Cyber-Angriffen reichen. Winterthur präsentiert die neuesten Innovationen zum Thema Digitalisierung. Der digitale Baum Plantoid, der Digitalisierung und Nachhaltigkeit symbolisiert, bildet ein visuelles Highlight. In Zermatt finden die Digitaltage bei der Kummebahn statt, der ersten Bergbahn der Welt, die ohne Personal fährt, und bei einer Mini-Expo in Zürich können die Besucher in eine digitale Welt eintauchen. Besucher werden in Basel zu Forschern, wo SpacePharma Erfahrungen einer neuen Art der pharmazeutischen Forschung ermöglicht.
Eine Übersicht über alle Veranstaltungen während der Digitaltage 2020 finden Sie unter digitaltage.swiss. (digitalswitzerland /mc/ps)
Über die Schweizer Digitaltage
Die Schweizer Digitaltage 2020 bringen der Schweizer Bevölkerung die Digitalisierung näher. Bereits zum vierten Mal können sich Interessierte informieren, aktiv an Diskussionen zu aktuellen Themen beteiligen und ganz konkrete digitale Fähigkeiten für den Alltag erlernen. In der ersten Novemberwoche 2020 stehen online auf digitaltage.swiss und vor Ort in allen Landesteilen mehr als 400 kostenlose Veranstaltungen auf dem Programm. Über 20 Austragungsorte beteiligen sich: Aarau, Basel, Bern, Biel, Brig, Genf, Grenchen, La Chaux-de-Fonds, Lausanne, Lugano, Martigny, Neuchâtel, Olten, Sierre, Sion, Solothurn, St. Gallen, St. Moritz, Vaduz, Winterthur, Yverdon, Zermatt und Zürich. Rund 100 Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlicher Hand unterstützen die Schweizer Digitaltage. Hauptpartner sind APG|SGA, Google, Ringier, SBB, Scholtysik & Partner, SRG SSR und Swisscom.