Sunrise-CEO Oliver Steil.
Zürich – Die Telekomanbieter upc cablecom, Orange und Sunrise treten per Ende Jahr aus dem Schweizerischen Verband der Telekommunikation asut aus. Aufgrund der stark unterschiedlichen Interessen der privaten und der mehrheitlich im öffentlichen Besitz befindlichen Telekommunikationsunternehmen haben die drei grössten privaten Anbieter beschlossen, ihre gemeinsamen Interessen ausserhalb des bestehenden Verbands zu verfolgen.
Seit der Fusion der beiden Verbände SICTA und asut im Jahr 2006 sind die drei grössten privaten Schweizer Telekomanbieter im Schweizerischen Verband der Telekommunikation asut vertreten. Unter der jetzigen, im Mai dieses Jahres endenden Präsidentschaft von Dr. Fulvio Caccia konnten in den letzten Jahren eine Reihe von wichtigen, branchenweiten Anliegen erfolgreich bewegt werden. Dies betraf insbesondere für die gesamte Branche wichtige Themen aus den Bereichen der Fernmeldeüberwachung, Antennenregulierung, Jugendschutz und Standardisierung.
Gemeinsame Anliegen nicht ausreichend vertreten
Im Rahmen der bisherigen Zusammenarbeit hat sich jedoch gezeigt, dass die gemeinsamen Anliegen der privaten Anbieter von der asut nicht ausreichend vertreten werden können. Deshalb haben sich die drei privaten Anbieter upc cablecom, Orange und Sunrise nun entschlossen, den Schweizerischen Verband der Telekommunikation asut zu verlassen. Die bestehenden gemeinsamen Aktivitäten werden die Anbieter auch in Zukunft weiter verfolgen. Dem an der nächsten Generalversammlung zurücktretenden amtierenden Präsidenten sprechen die privaten Anbieter ihren herzlichen Dank für die Arbeit der vergangenen Jahre im Dienste der Branche aus. (Sunrise/ots/mc/ps)