Vernetzung wird die Zukunft von Mobilität und Transport verändern

Frost- & Sullivan Mobility Programme Manager, Martyn Briggs (Bild: Bloomberg).

Frankfurt a. Main – Globale Megatrends beeinflussen die Mobilität und die Effektivität des Waren- und Personentransports. In allen Regionen der Welt erleben wir eine Phase wachsender Urbanisierung, Änderungen in der Produktion und dem Energieverbrauch, Veränderungen bei sozialen Vorlieben und rasante Fortschritte bei der Weiterentwicklung neuer Technologien.

Alle diese Aspekte spielen eine Schlüsselrolle für Mobilitätsdienstleistungen, die der Verbraucher von heute erwartet. Allerdings gibt es einen grundlegenden Trend, der zur Konvergenz von Produkten, Technologien und sogar ganzen Industrien führt: Vernetzung. Mit einer Prognose von 80 Milliarden vernetzten Geräten bis 2020 oder 500 Geräten pro Quadratkilometer bis 2020 wird das “Internet der Dinge“ Einfluss auf jeden Sektor haben; und mit Sicherheit auch die Mobilität beeinflussen.

«Bis 2014 wird jedes neue Auto ‹vernetzt› sein»
«Bis 2014 wird jedes neue Auto ‹vernetzt› sein, entweder über eine eingebaute oder eine angeschlossene Zugangsplattform, die das Auto hinter Mobiltelefonen und Tablet-PCs weltweit auf den dritten Platz der am meistvernetzten ‹Geräte› katapultiert,» betont Frost- & Sullivan Mobility Programme Manager, Martyn Briggs. «Der Einfluss, den dies auf die Industrie haben wird, könnte kolossal sein, und wird dafür sorgen, den Fahrern innovative Dienste in Echtzeit zur Verfügung zu stellen, und gleichzeitig die Hersteller mit fortlaufenden Einnahmequellen wie Automobil-App Stores zu versorgen, die weit über den eigentlichen Verkauf eines Fahrzeugs hinausgehen.» Jedoch ist es nicht nur die Vernetzung des Fahrzeugs, die solch einen Paradigmenwechsel in der Industrie herbeiführt. Die ständige Zunahme von Smartphones alleine hat zahlreiche Gelegenheiten geliefert, damit Mobilitätsprodukte und -dienstleistungen großen Erfolg haben. «Ein Beispiel für solch ein Geschäftsmodell ist CarSharing,» erklärt Herr Briggs. «Die Verwendung von standortbestimmenden Diensten, um die nächstgelegenen Fahrzeuge genau zu lokalisieren, Applikationen, um Fahrzeuge zu reservieren und aufzuschließen, und sogar Zahlungsarten über Smartphone, ermöglichen dieses rapide Wachstum der Industrie.»

Integriertes und multimodales Transportnetzwerk
Hierdurch entsteht ein integriertes und multimodales Transportnetzwerk, welches Smartphone-Nutzer in die Lage versetzt, Informationen in Echtzeit zu erhalten bzw. Reiseplanung und Zahlungsinformation unterwegs per Knopfdruck zu erhalten und zu erledigen. Die Haupthindernisse, die den Verbraucher von der Nutzung anderer Verkehrsträger bisher abgehalten haben, werden damit nunmehr umgangen, womit nach Ansicht von Regierungen ein weiterer wichtiger Schritt hin zu einem gut ausgerichteten und nachhaltigen Transportnetzwerk gemacht wird. «Zusätzlich zu Fahrzeugen und Geräten wird die ergänzende Infrastruktur zukünftig viel intelligenter werden. Dies umfasst kurzfristig kleine, schrittweise Veränderungen wie zum Beispiel die Vernetzung von Ampelsystemen und der städtischen Straßenverkehrsaufsicht & Kontrolle, aber auch langfristig radikalere Veränderungen wie vollständig automatisierte Fahrzeuge » fährt Herr Briggs fort. «Die Vernetzung in der Infrastruktur wird einer Reihe intelligenter Transportsysteme der nächsten Generation zum Durchbruch verhelfen, die effiziente Verkehrsströme sowie einen Anstieg der Abrechnungsarten (zum Beispiel durch eine s.g. ‚Usage Based Insurance’ – eine Versicherung je nach Gebrauch, durch Besteuerung oder Citymaut) ermöglichen, und sogar die Verteilung von Energie von und zu einem intelligenten Stromnetz im Falle von Elektrofahrzeugen erleichtern» so Herr Briggs abschliessend.

Urban Mobility 3.0
Vernetzung und vernetzte Fahrzeuge werden ein zentraler Diskussionspunkt während des bevorstehenden jährlichen Frost & Sullivan Branchenevents ‹Urban Mobility 3.0: OEMs New Mobility Offerings and New Business Models Linking Web 2.0› sein, welches vom 13.- 14. Juni 2012, in London stattfindet. Die zweitägige Veranstaltung bietet Vertretern und Vordenkern aller Industrien eine Plattform, um den Einfluss von Vernetzungstechnologien auf die Zukunft der Mobilität zu diskutieren und zu beurteilen, und konzentriert sich allgemein auf vier Themenschwerpunkte: die Zukunft der Mobilität, neue Geschäftsmodelle für Mobilität, Visionen staatlicher Regierungen für einen inter- oder multimodalen Transport sowie Trends zur Mobilitätsinfrastruktur. Die Veranstaltungsbroschüre steht zum Download auf Slideshare zur Verfügung. Weitere Informationen auf: www.gil-global.com/urbanmobility. Für weitere Informationen zu Frost & Sullivans Veranstaltung ‚Urban Mobility 3.0’, Studien zur Zukunft urbaner Mobiliätskonzepte, oder bei Interesse an einem Interview mit Herrn Briggs, kontaktieren Sie bitte Katja Feick – Corporate Communications (katja.feick@frost.com). (F&S/mc/hfu)

Über Frost & Sullivan
Frost & Sullivan ist der globale Partner für Unternehmen, wenn es um Wachstum, Innovation und Marktführung geht. Die Dienstleistungen Growth Partnership Services und Growth Consulting helfen dem Kunden, innovative Wachstumsstrategien zu entwickeln, eine auf Wachstum ausgerichtete Kultur zu etablieren und entsprechende Strategien umzusetzen. Seit 50 Jahren in unterschiedlichen Branchen und Industrien tätig, verfügt Frost & Sullivan über einen enormen Bestand an Marktinformationen und unterhält mittlerweile mehr als 40 Niederlassungen auf sechs Kontinenten. Der Kundenstamm von Frost & Sullivan umfasst sowohl Global-1000-Unternehmen als auch aufstrebende Firmen und Kunden aus der Investmentbranche. Weitere Informationen zum Thema Growth Partnerships unter http://www.frost.com.

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