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Zürich – Virtual Affairs ist der Eintritt in den Schweizer Markt geglückt: So konnte das niederländische FinTech-Unternehmen Aufträge von Cembra Money Bank und Raiffeisen gewinnen. Mit einem eigenen Office in Horgen unter der Leitung von Myrthe van der Erve sowie zusätzlichen Leuten vor Ort will Virtual Affairs die lokalen Banken und Versicherer noch besser im Bereich der digitalen Services bedienen.
«Weltweit besteht ein grosses Interesse an FinTech-Lösungen. Schweizer Banken und Versicherungen analysieren dabei die Entwicklung in anderen Ländern, um auf diese Weise ihre digitalen Services auszubauen», sagt Robin Peters, CEO von Virtual Affairs in Amsterdam. Die Digitalisierung im Beratungsprozess ist in den Niederlanden schon weiter fortgeschritten als in der Schweiz, erklärt Peters weiter: «Dank unserer jahrelangen Erfahrung im Heimmarkt können wir nun der Schweizer Finanzbranche echten Mehrwert rund um den Beratungsprozess liefern. Wir helfen ihnen, ihre Kunden neu zu begeistern».
Was den Schweizer Finanzmarkt auszeichnet ist seine Offenheit, bewährte Lösungen und Kenntnisse aus dem Ausland zu adaptieren und sich zu Nutze zu machen. Myrthe van der Erve leitet die Niederlassung in der Schweiz. Sie ergänzt: «Dank der grossen Anzahl von Playern im Retail und Private Banking ist die Schweiz für uns der ideale Markt um international zu expandieren». Kulturell gebe es viele Übereinstimmungen zwischen dem holländischen und dem Schweizer Markt. «Im Endeffekt ist dies ein wichtiger Faktor, denn wir liefern ein Vertrauensprodukt“, so van der Erve.
Pionier im FinTech-Bereich
Virtual Affairs ist ein Software- und Service-Unternehmen, das sich auf das Transformieren digitaler Kanäle für Banken und Versicherungsunternehmen spezialisiert hat. Seit mehr als 18 Jahren liefert das Unternehmen innovative Software- und Beratungs-Lösungen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Vereinfachung von komplexen Prozessen sowie die Schaffung neuer Dienstleistungen und Standards in Bezug auf die Interaktion mit Kunden.
Digitale Lösungen für Schweizer Banken
Für Cembra Money Bank und Raiffeisen entwickelt Virtual Affairs digitale Lösungen und Konzepte, die sich auf das Optimieren der (digitalen) Interaktion mit den Kunden richten. In den Niederlanden gehören u.a. Knab, Rabobank, Nationale-Nederlanden, ING, Crédit Agricole Consumer Finance, ABN Amro, Unirobe Meeùs Groep und Achmea zum aktiven Kundenkreis von Virtual Affairs.
Roland Altwegg, Bereichsleiter Produkte & Kooperationen bei Raiffeisen, schätzt Virtual Affairs für die Arbeitsweise bei der Gestaltung der Online-Funktion innerhalb der cross-channel Kundenprozesse. «Die Art und Weise, wie Virtual Affairs den Customer Journey als Ausgangspunkt ermittelt, war für uns ein echtes Aha-Erlebnis. Diese Grundlage hat dazu geführt, dass wir begannen, den Prozess konsequent aus Kundensicht zu betrachten. Das sorgte für eine strukturierte Arbeitsweise und ein sehr gutes Ergebnis; wir können jetzt gut einschätzen, was der Kunde will und wie wir dies klug verpacken.»
Der Cembra Money Bank hilft Virtual Affairs auf dem Gebiet von Web-Design und Entwicklung. Laut Regis Lehmann, Managing Director Online & Insurance bei Cembra Money Bank, ist Virtual Affairs durch die Kenntnisse des Finanzbereichs in der Lage, schnell ein grossartiges Nutzererlebnis zu entwerfen und zu entwickeln.
Auf Wachstumskurs in der Schweiz
Die Präsenz von Virtual Affairs in der Schweiz trägt zur Ambition bei, sich international weiter zu entfalten, erklärt Myrthe van der Erve: «Systeme von Schweizer Banken sind nicht immer gerade modern. Ein physischer Bankschalter spielt immer noch eine tragende Rolle bei der Bedienung der Kunden». Auf der anderen Seite nimmt die Nachfrage nach verbesserten digitalen Kanälen sowohl bei den Kunden wie auch bei der Bank schnell zu. «Es ist schön zu sehen, dass die Banken die besten Lösungen für ihre Kunden suchen. Wir helfen dabei, diese zu realisieren.» (Virtual Affairs/mc)