Wechsel im Vorstand von digitalswitzerland: Ivo Furrer übernimmt neu das Amt des Präsidenten
Zürich – Die Generalversammlung von digitalswitzerland hat Ivo Furrer einstimmig zum neuen Präsidenten des Vorstandes gewählt. Er übernimmt damit die Nachfolge von Christian Wenger per Ende 2018. Marc Walder, Gründer von digitalswitzerland: „Christian Wenger hat die Standortinitiative digitalswitzerland in den ersten 3 Jahren massgeblich geprägt. Dank seinem unermüdlichen Einsatz hat sich digitalswitzerland zur wichtigsten Standortinitiative des Landes entwickelt.“ Seit der Gründung im September 2015 ist die Initiative auf über 125 Mitglieder angewachsen, transformierte sich von einer lokalen zu einer nationalen Bewegung und ist heute in der gesamten Schweiz aktiv, mit Offices in Lausanne und Zürich. Ziel der Initiative ist, die Schweiz zu einem führenden, digitalen Innovationshub zu machen – weltweit. Um dies zu erreichen, engagiert sich digitalswitzerland für einen branchenübergreifenden Schulterschluss von Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft.
Am Dienstag, 11. September, wurde Ivo Furrer anlässlich der Generalversammlung von digitalswitzerland zum neuen Präsidenten gewählt. Ivo Furrer war unter anderem für die Winterthur Versicherungen, die Credit Suisse Group und Zurich Insurance tätig und hat sich als CEO der Swiss Life Schweiz Ende 2014 als eines der Gründungsmitglieder stark für digitalswitzerland engagiert.
Ivo Furrer als Reaktion auf das einstimmige Wahlergebnis: «Ich freue mich sehr über das mir entgegengebrachte Vertrauen und die bevorstehende Aufgabe. Für mich waren die von digitalswitzerland verfolgten Ziele seit Beginn eine Herzensangelegenheit, die persönliches Engagement verdienen, ja geradezu erfordern. Mein Ziel ist es, gemeinsam mit dem starken Netzwerk unserer Mitglieder die Schweiz zu einem international führenden Innovationshub weiterzuentwickeln.»
Christian Wenger, Partner bei Wenger & Vieli Rechtsanwälte, hat bereits Anfang dieses Jahres angekündigt, seinen Posten als Präsidenten abzugeben: «Mit Stolz blicke ich auf die letzten drei ereignisreichen Jahre zurück und auf alles, was wir bis heute mit digitalswitzerland erreicht haben. Mit der Wahl von Ivo Furrer bin ich zuversichtlich, dass die Initiative für die Zukunft bestens aufgestellt ist.» digitalswitzerland darf weiterhin auf die Unterstützung von Christian Wenger zählen. Dieser wird sich als Mitglied des Executive Committees weiterhin für den Verein einsetzen.
Jubiläum: Die Standortinitiative digitalswitzerland hat in drei Jahren schon viel erreicht
Gleichzeitig zur Generalversammlung feierte digitalswitzerland dreijähriges Bestehen. Im September 2015 als Digital Zurich 2025 gestartet, wurde die Standortinitiative bereits nach rund einem Jahr neu als digitalswitzerland auf die gesamte Schweiz ausgeweitet. Innerhalb von drei Jahren ist digitalswitzerland auf über 125 Mitglieder angewachsen und damit zur wichtigsten Stimme der Schweiz für die digitale Innovation avanciert. Mit an Bord sind die renommiertesten Unternehmen, Institutionen, Organisationen und Universitäten sowie innovative Standorte der Schweiz.
Am Anfang der Idee stand die Notwendigkeit, sich verändern und innovativ denken zu müssen
13 Gründungsmitglieder von digitalswitzerland haben den Verein 2015 ins Leben gerufen. Gründer Marc Walder, CEO Ringier AG: «Mein Dank gilt den vielen innovativen Unternehmen, den vielen herausragenden Persönlichkeiten, die digitalswitzerland innerhalb von nur drei Jahren zu dem gemacht haben, was es heute ist: Die grösste Standort-Initiative der Schweiz. Unser Land hat in den vergangenen Jahren grosse Fortschritte erzielt: Die Schweiz ist im globalen „World Competitiveness Ranking“ der IMD Business School aufgestiegen auf Platz 5. Deutschland, dies als Vergleich, ist auf Platz 18.»
Es geht darum, eine breite Sensibilisierung zu erreichen: «Die Digitalisierung geht uns alle an»
digitalswitzerland strebt eine breite Sensibilisierung sowie die Förderung von Innovation und eines lebendigen Startup-Ökosystem mittels konkreter Projekte an: digitalswitzerland bietet Plattformen zu digitaler Aus- und Weiterbildung sowie weitere Bildungsangebote zum Thema “lifelong learning” an, ermöglicht Verbindungen zwischen Startups, Unternehmen und Investoren und schafft Raum für Kollaboration, um die Schweiz mit digitalen Innovationen vorwärtszubringen, etwa durch die “digitalswitzerland challenge”.
Ein Höhepunkt stellt der zweite nationale Digitaltag dar, welcher am 25. Oktober 2018 unter dem Patronat von Bundespräsident Alain Berset und Bundesrat Johann Schneider-Ammann sowie mit der Unterstützung durch Bundesrat Ignazio Cassis stattfinden wird. Der Dialog mit der Bevölkerung geht jedoch über den Digitaltag hinaus weiter: Für das Jahr 2019 geplant sind etwa weitere Bildungsangebote für Kinder und Erwachsene, Programme für KMUs und Startups und die “digitalswitzerland challenge” geht bereits in die dritte Runde.
Pascale Vonmont, CEO der Gebert Rüf Stiftung und digitalswitzerland Mitglied der ersten Stunde, sagt dazu: «Wir wollen etwas bewegen und die Schweiz vorwärtsbringen, um damit auch eine deutliche Signalwirkung gegen aussen zu senden. Bildung und Innovation sind die Basis für den wirtschaftlichen und sozialen Wohlstand in der Schweiz, seit jeher. In der digitalen Transformation hat Bildung und Weiterbildung jedoch noch eine viel grössere Bedeutung. Deshalb setzt sich digitalswitzerland mit gezielten Programmen für die Generation von morgen, aber auch die Arbeitskräfte von heute ein.» (digitalswitzerland/mc/ps)