Genf – Das auf Cybersecurity spezialisierte Genfer Unternehmen Wisekey kann im zweiten Quartal 2019 mit dem Verkauf der eigenen Blockchainwährung Wisecoin starten. Ihre Tochtergesellschaft Wisecoin AG hat von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht Finma für das sogenannte Security Token Offering (STO) einen «Non-Action Letter» erhalten.
Der Wisecoin dient zur Bezahlung von Gebühren zur Nutzung der Wisekey-Blockchain, wie die Gesellschaft am Dienstag mitteilte. Mittels Blockchain wickelt das Genfer Unternehmen etwa die Kommunikation zwischen Objekten im «Internet of Things» (IoT) ab oder speichert die Identität von Personen.
Handel auf Plattform Lykke Exchange
Im Verlauf des zweiten Quartals sollen die Wisecoin-Token nach dem STO auf der Schweizer Kryptowährungsplattform Lykke Exchange handelbar werden, hatte Wisekey bereits zu einem früheren Zeitpunkt bekannt gegegen. Gleichzeitig betonte Wisekey, dass die Token in keinem Zusammenhang mit den vom Unternehmen emittierten Wisekey-Aktien, die an der Schweizer Börse gehandelt werden, stehen.
Die Blockchain-Währung ist den Angaben zufolge bereits in Smart-Cars als Identifikationsmethode und als Zahlungsmittel zwischen IoT-Objekten getestet worden. Zu den Anwendungsbereichen bei Autos zählt Wisekey etwa das Bezahlen von Strom und Kraftstoff oder das Begleichen von Parkgebühren. (awp/mc/ps)