Zug – Das Cybersicherheits-Unternehmen Wisekey kann für das erste Halbjahr 2017, wie bereits angekündigt, einen Umsatzsprung verzeichnet und hat den Verlust im Vorjahresvergleich klar reduziert. Unter dem Strich resultierte noch ein Reinverlust von 6,2 Mio USD, gegenüber 33,2 Mio USD im Jahr davor, wie Wisekey am Dienstag mitteilt.
Insgesamt erzielte das Unternehmen mit Sitz in Zug einen Umsatz von 21,2 Mio USD nach 1,3 Mio im Vorjahreszeitraum. Vor allem höhere Erträge aus dem IoT (Internet of Things)-Geschäft und den Halbleitern für die Auto-, Pharma- und Fintech-Industrie hätten zu dem Anstieg beigetragen – in diesen Geschäftsfeldern hätten die Verkäufe 15,0 Mio USD betragen. Wisekey hatte bereits im Juli einen Halbjahres-Umsatz von «rund 20 Mio USD» angekündigt.
Der Betriebsverlust belief sich in den ersten sechs Monaten des Jahres auf 1,7 Mio USD (VJ 32,9 Mio). Der Nettoverlust von 6,2 Mio USD sei zum grossen Teil auf die Kosten der Übernahme der Unternehmen QuoVadis und Vault-IC zurückzuführen, heisst es in der Mitteilung.
Zuversichtlicher Ausblick
Die Liquidität belief sich per Mitte Jahr auf 6,2 Mio USD, was auf die verbesserte betriebliche Leistung zurückzuführen war, wie es heisst. Das den Aktionären zurechenbare Kapital habe sich auf 63,6 Mio USD gegenüber dem Stand von Ende 2016 fast verdoppelt.
Für das Gesamtjahr 2017 zeigt sich Wisekey zuversichtlich: Insgesamt erwartet das Unternehmen einen Umsatz von «rund 50 Mio USD». (awp/mc/ps)