An den Küsten der USA wurden in diesem Jahr so viele Meeresschildkröten-Nester gezählt wie noch nie. Aber für die vom Klimawandel bedrohten Tiere ist das nicht automatisch eine gute Nachricht.
An den Stränden der USA zählten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in den vergangenen Monaten eine Rekordzahl an Nestern von Meeresschildkröten. Trotz der wachsenden Bedrohung durch den Klimawandel legten die Tiere in Florida und andernorts so viele Eier ab wie noch nie.
In Bundesstaat Florida wurden nach vorläufigen Statistiken des Bundesstaates mehr als 133.840 Nester allein von Unechten Karettschildkröten (Caretta caretta) gezählt. Der Rekord aus dem Jahr 2016 wurde damit übertroffen. Dasselbe gilt für Suppenschildkröten, deren geschätzte Zahl von mindestens 76.500 Nestern deutlich über dem bisherigen Rekord aus dem Jahr 2017 liegt.