GoNina: Die neue Schweizer Plattform bekämpft Foodwaste mit KI

GoNina: Die neue Schweizer Plattform bekämpft Foodwaste mit KI
Das Team von GoNina. (zvg)

Zürich – Das Schweizer Startup GoNina bietet Betrieben eine ganzheitliche Lösung gegen Lebensmittelverschwendung mit deutlichem Mehrwert: Durch KI-basierte Nachfrageprognosen wird Food Waste an der Quelle reduziert. Gleichzeitig können Anbieter überschüssige Mahlzeiten als vergünstigte Wundertüten verkaufen– zu flexiblen, attraktiven Konditionen ohne Mitgliedschaftsgebühr.

Welche Mengen sollen Restaurants, Bäckereien, Take-Aways, Kantinen und Supermärkte täglich zubereiten und anbieten? Die Nachfrage präzise einzuschätzen ist enorm schwierig. Täglich entstehen in Betrieben Überschüsse, die oft im Abfall landen. Dabei verursacht Lebensmittelverschwendung rund 10 % der Betriebskosten im Gastgewerbe – und trägt 10 % der globalen Treibhausgasemissionen bei.

GoNina bietet eine umfassende Lösung gegen Food Waste mit einem doppelten Ansatz: KI-basierte Nachfrageprognosen für eine präzisere Planung sowie eine Vertriebsplattform für überschüssige Lebensmittel.

KI-basierte Nachfrageprognose nach Standort
Dafür hat GoNina ein fortschrittliches KI-Modell entwickelt. Es kann dank gesammelten Daten des Anbieters und standortspezifischen Variablen die Kundennachfrage präzise voraussagen. Das hilft Betrieben, an guten Tagen mehr und an langsameren Tagen weniger zu produzieren. “Wir bekämpfen die Lebensmittelverschwendung mit Hilfe von künstlicher Intelligenz, bevor sie überhaupt entsteht. Aus unserer Recherche mit Betrieben ist Foodwaste oft auf unerwartete Nachfrageschwankungen zurückzuführen. Die meisten Betriebe basieren ihre Planung auf Erfahrung”, sagt Mitgründer und CEO Matthieu Ochsner.

Verkaufsplattform für überschüssige Mahlzeiten
Es wurde trotzdem zu viel produziert? Dann ist die GoNina App eine einfache Lösung: Anbieter bieten eine Wundertüte mit überschüssigen Mahlzeiten zum reduzierten Preis. Konsumentinnen und Konsumenten reservieren diese und holen sie beim Anbieter ab. GoNina überweist per Ende Monat die Erlöse minus Kommission.

Klare Vorteile für Anbietende:

  • Flexibilität: Betriebe entscheiden selbst über Preis, Rabatt und Inhalte ihrer Wundertüten.
  • Faire Konditionen: Keine Mitgliedsgebühren und niedrigere Kommission pro Wundertüte.
  • Lokalität: Die lokale, schnelle und unkomplizierte Lösung ist auf die Schweiz zugeschnitten.
  • Effizienz: Keine andere Lösung reduziert Foodwaste effektiv.

Attraktiv für Nutzende:

  • Zero Waste, Maximum Taste: Beliebte Anbieter wie TINYFISH, VITO Pizza, Bäckerei Jung, Butegar, Beck Maier und ZFV sind bereits dabei.
  • Mehr Convenience: Die App informiert, wenn neue Wundertüten beim Lieblingsbetrieb verfügbar sind. Und auch, welche Betriebe wiederverwendbare Behälter unterstützen.
  • Sinnvollere Portionsgrössen: Das prozentuale Preismodell bietet keinen Anreiz, übergrosse Mahlzeiten anzubieten, die vielleicht wiederum im Müll landen.
  • Lokale Partnerschaften; Zusammenarbeit mit lokalen Startups wie zb reCIRCLe.

“Wir arbeiten kontinuierlich an unserer Expansion, an neuen Funktionalitäten sowie an der Erweiterung unserer KI Prognosen für weitere Segmente. Jede Woche gibt es neue Betriebe zu entdecken”, sagt Mitgründer und CTO Ferdinand von Hagen. “Dabei haben wir höchste Qualität und Nachhaltigkeit stets im Fokus.” (pd/mc/pg)

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