Bern – Das in der Schweiz ansässige Carbon-Removal-Unternehmen Neustark at einen mehrjährigen Abnahmevertrag mit NextGen CDR abgeschlossen. Neustark wird für NextGen hochwertige, dauerhafte CO₂-Entfernung sicherstellen. Das CO₂ wird an den neustark-Standorten in der Schweiz, Deutschland, Liechtenstein, Frankreich, Grossbritannien und anderen europäischen Ländern entfernt.
Neustark hat ein neuartiges Verfahren entwickelt, das biogenes CO₂ an der Quelle abscheidet und dann bei eigens gebauten Speicherstätten dauerhaft in mineralischen Abfallströmen wie Abbruchbeton und Schlacke speichert. Das Schweizer Climate-Tech-Unternehmen hat bisher 1500 Tonnen CO₂ entfernt, was sie zum führenden CDR-Anbieter im Bereich der Produktmineralisierung macht. Neustark hat zudem schon knapp 120’000 Tonnen an hochwertigem Carbon Removal an verschiedene Organisationen, darunter NextGen, verkauft – und ist auch mit dem verkauften Volumen in der Top 10 weltweit.
Lisa Braune, Leiterin der CDR-Abteilung bei Neustark, sagt: «Wir verwandeln den weltweit grössten Abfallstrom – Abbruchbeton – und andere mineralische Abfallstoffe in Kohlenstoffsenken. Unsere Lösung ist äusserst langlebig, qualitativ hochwertig und zeigt bereits Wirkung: Wir haben bereits 1500 Tonnen CO₂ entfernt. Die Partnerschaft mit solchen Pionieren der Kohlenstoffentfernung wie NextGen trägt entscheidend dazu bei, die Wirkung der CDR-Branche zu skalieren.»
Die Vereinbarung erweitert den Tätigkeitsbereich von NextGen, um neue Technologien zur Kohlenstoffentfernung zu unterstützen und die Skalierung des CDR-Marktes zu beschleunigen.
Gestützt auf ihren Gründungskäufern Boston Consulting Group, LGT Group, Mitsui O.S.K. Lines, Swiss Re und UBS ist NextGen auf die Verwaltung eines breit gefächerten Portfolios zur Kohlendioxidentfernung mit hoher Dauerhaftigkeit spezialisiert. Das Unternehmen hatte zuvor den Kauf von fast 200’000 Tonnen CDR angekündigt und plant, bis 2025 1 Million Tonnen CDR zu kaufen.
18 Standorte in Betrieb, 35+ im Bau
Das innovative Verfahren von Neustark scheidet biogenes CO2 ab und speichert es dauerhaft in mineralischen Abfallströmen. So wird es der Atmosphäre entzogen und generiert wichtige Negativemissionen. Das karbonisierte Granulat kann dann von Recyclern für den Strassenbau oder zur Herstellung von Recyclingbeton verwendet werden.
Im Jahr 2023 kündigte Neustark eine strategische Kooperationsvereinbarung mit dem weltweit führenden Baustoffhersteller Holcim, an, um CO₂-Entfernung entlang der gesamten Betonlieferkette auszuweiten.
Das CDR von Neustark ist messbar, durch Gold Standard verifiziert und dauerhaft. Dauerhaft bedeutet, dass der Anteil des CO2, der nach 1000 Jahren noch gespeichert ist, mit sehr hoher, bewiesener Sicherheit nahezu 100% beträgt. Das Risiko einer Umkehrung der Speicherung ist vernachlässigbar, d.h. das gebundene CO2 wird nicht wieder in die Atmosphäre entlassen.
Zusammen mit Partnern betreibt Neustark derzeit 18 Anlagen in der Schweiz, Österreich, Liechtenstein und Deutschland mit einer jährlichen Gesamtkapazität von über 7000 Tonnen CO₂. Mehr als 35 weitere Anlagen befinden sich derzeit in ganz Europa im Bau, und viele weitere in Planung. Neustark wächst schnell und ist auf dem besten Weg, im Jahr 2030 eine Million Tonnen CO2 dauerhaft zu entfernen. (mc/pg)