Zweitwärmster August seit Messbeginn

Zweitwärmster August seit Messbeginn

Zürich – Die Schweiz hat laut Metoschweiz den zweitwärmsten August seit Messbeginn 1864 erlebt. Im Süden und in den Bergen wurden die Augustrekorde von 2003 vereinzelt wieder erreicht oder überschritten. Heftige Gewitterregen verursachten örtlich grosse Schäden. Der Sommer war landesweit einer der zehn wärmsten, in den Bergen lokal der drittwärmste seit Messbeginn.

Das landesweite Mittel der Augusttemperatur betrug per 29. August 17,0 °C. Damit liegt der diesjährige August aktuell 2,7 °C über der Norm 1991–2020. Er belegt Rang 2 in der Liste der landesweit wärmsten Augustmonate seit Messbeginn 1864. Der Rekord-August aus dem legendären Hitzesommer 2003 brachte im landesweiten Mittel den deutlich höheren Wert von 17,9 °C.

In Samedan im Oberengadin sind 14,5 °C zu erwarten, ein neuer Augustrekord seit Messbeginn 1864. Im bisherigen Rekord-August 2003 gab es hier 14,2 °C. Auch auf dem Jungfraujoch zeichnet sich mit einem Monatsmittel von 3,3 °C ein neuer Augustrekord ab. Der bisherige Rekord-August 2003 brachte hier 3,0 °C. In Lugano auf der Alpensüdseite ist mit 24,8 °C der gleich hohe Wert wie im Rekord-August 2003 zu erwarten.

Der August ist heute in der Schweiz 3,2 °C wärmer als während der vorindustriellen Referenzperiode 1871–1900. (mc/pg)

Meteoschweiz

Schreibe einen Kommentar