Aktien Asien: Etwas schwächer – Softbank bärenstark nach IPO von Doordash

Aktien Asien: Etwas schwächer – Softbank bärenstark nach IPO von Doordash

Tokio / Hongkong / Shanghai – Die fernöstlichen Börsen haben am Donnerstag an Schwung verloren. In Tokio, Schanghai und Seoul überwogen die Kursverlierer, ohne dass die Märkte aber unter starken Druck gerieten. An der Wall Street hatten die Investoren am Vorabend Gewinne vor allem im Technologiesektor mitgenommen. Diese Tendenz setzte sich in Fernost fort.

Der japanische Leitindex Nikkei 225 beendete den Handel mit einem Minus von 0,23 Prozent auf 26’756,24 Punkte. Seit Anfang November war das japanische Börsenbarometer um fast 17 Prozent gestiegen. Am Donnerstag mieden Anleger vor allem Technologiewerte und folgten damit den Vorgaben aus den USA: Papiere des Sensorherstellers Alps Electric verloren vier Prozent. Aktien des Halbleiterausrüsters Tokyo Electron und die des Chip-Wafer-Produzenten Sumco büssten jeweils knapp vier Prozent ein.

An die Spitze der 225 Nikkei-Aktien setzten sich die Aktien der Softbank mit einem Aufschlag von fast elf Prozent. es war der höchste Stand seit 20 Jahren. Die Telekom- und Mediengruppe ist mit 22 Prozent am US-Essenslieferanten Doordash beteiligt – und dem hatten die Anleger am Vortag beim Börsengang regelrecht die Türen eingetreten: Mit einem Schlusskurs von knapp 190 US-Dollar hatten die Papiere den ersten Handelstag rund 82 Dollar über dem Ausgabepreis von 102 Dollar je Aktie beendet. Damit war das Unternehmen aus dem Stand 60 Milliarden Dollar wert.

Der chinesische CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Aktien der Börsen in Schanghai und Shenzhen schloss mit 4940,52 Punkten nahezu unverändert. In der Sonderverwaltungszone Hongkong verlor der Hang-Seng-Index im späten Handel 0,6 Prozent auf 26’344 Punkte. (awp/mc/ps)

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