Aktien Asien: Furcht vor Eskalation zwischen USA und Iran zieht Kurse nach unten
Tokio / Hongkong / Shanghai – Die drohende Eskalation der Lage in Nahost hat die Anleger an den Börsen Asiens am Montag vorsichtig gestimmt. Investoren seien nun mit einem schwer kalkulierbaren Risiko konfrontiert und träfen entsprechend Vorsorge, erklärte Analyst Stephen Innes vom Broker AxiTrader. Von Panik können aber keine Rede sein. So habe es noch keinen Ausverkauf bei Aktien gegeben.
Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Aktien an den chinesischen Festlandbörsen fiel zuletzt um 0,84 Prozent auf 4110,25 Punkte und in Hongkong sank der Hang Seng um etwas mehr als ein Prozent auf 28’137,82 Punkte. Der japanische Leitindex Nikkei schloss mit 23’204,86 Punkten und damit fast zwei Prozent im Minus.
Deutlicher wird die Unsicherheit der Anleger vom Goldpreis widergespiegelt. In der Nacht auf Montag stieg der Preis für eine Feinunze (31,1 Gramm) bis auf 1588,13 US-Dollar und damit auf den höchsten Stand seit 2013. Damit setzte sich der Kursanstieg der vergangenen Tage infolge der von US-Präsident Donald Trump angeordneten Tötung des iranischen Top-Generals Ghassem Soleimani fort. (awp/mc/ps)