Hongkong / Tokio – Beflügelt von der Hoffnung auf eine Lösung des Budgetstreits in den USA sind die asiatischen Börsen mit Gewinnen in die Woche gestartet. Der länderübergreifende MSCI Asia Apex 50, der die Aktienkurse der 50 grössten Unternehmen Asiens exklusive Japan enthält, stieg um 0,48 Prozent auf 830,52 Punkte. In Japan legten die Aktien erneut besonders deutlich zu. Dort trieben vor allem die anstehenden Neuwahlen und der schwächer werdende Yen die Kurse.
Der Nikkei-225-Index stieg um 1,43 Prozent auf 9.153,20 Punkte und baute damit seine Kursgewinne von vergangener Woche aus. Wie schon in der Vorwoche standen erneut exportorientierte Titel wie Canon oder Toyota auf der Gewinnerseite. Sie profitierten vor allem von den deutlichen Verlusten der japanischen Währung Yen in den vergangenen Tagen. Für die Unternehmen ist das gut, da damit die Verkaufschancen im Ausland steigen.
Anders als in den meisten anderen asiatischen Ländern ging es in China weiter nach unten. Hier drückt nach wie vor die Sorge über die weitere Entwicklung der Wirtschaft auf die Kurse. Der CSI 300 Index, der die Aktien der 300 grössten Unternehmen vom chinesischen Festland mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthält, fiel zuletzt um 1,22 Prozent auf 2.150,60 Punkte. In Hongkong bewegte sich der Hang Seng mit einem Minus 0,04 Prozent auf 21.149,73 kaum von der Stelle.
Der Kospi-Index in Seoul stieg um 0,94 Prozent auf 1.878,25 Punkte. Für den FTSE Straits Times Index in Singapur ging es um 0,08 Prozent auf 2.947,92 Punkte nach oben. In Mumbai fiel der Sensex um 0,10 Prozent zu auf 18.290,59 Punkte. (awp/mc/ps)