Tokio / Hongkong / Shanghai – Die wichtigsten Aktienmärkte in Fernost haben am Dienstag an ihren freundlichen Wochenstart angeknüpft. Hauptgrund dafür waren weiter nachlassende Ängste rund um die Corona-Krise nach einigen ermutigenden Nachrichten zu Neuinfektionen und Todesfällen.
Der japanische Nikkei-225 schloss 2 Prozent höher bei rund 18’950 Punkten. In Hongkong notierte der Hang Seng im späten Handel mit rund 1,1 Prozent im Plus bei 24’015 Zählern. Der CSI 300 mit den 300 wichtigsten Aktien der chinesischen Festlandbörsen wurde zuletzt mit einem Kursgewinn von 2,3 Prozent bei 3798 Punkten gehandelt. Am Montag hatten die chinesischen Handelsplätze wegen eines Feiertags geschlossen.
Erstmals seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie meldete China keine neuen Todesopfer mehr. Schon seit Wochen gab es den offiziellen Angaben zufolge täglich kaum noch neue Infektionen und nur noch wenige neue Tote in der Volksrepublik. Am Dienstag führte die Statistik der Pekinger Gesundheitskommission nun zum ersten Mal seit Januar überhaupt keinen neuen Todesfall mehr auf.
Zudem sieht New Yorks Gouverneur Andrew Cuomo für den besonders heftig vom Coronavirus getroffenen Bundesstaat Licht am Ende des Tunnels. Zwar sei die Zahl der in der Pandemie gestorbenen in New York im Vergleich zum Vortag um 599 auf 4758 gestiegen, dies liege jedoch im Bereich vergangenen Tage, sagte Cuomo. Zudem sei die Zahl der neu in die Krankenhäuser gekommenen Patienten deutlich zurückgegangen, genauso wie die Zahl der intubierten Menschen an Atemgeräten. (awp/mc/ps)