Tokio – Asiens wichtigste Aktienmärkte haben am Freitag keine gemeinsame Richtung gefunden. Während es in Japan und an Chinas Festlandbörsen bergauf ging, standen in Hongkong Verluste zu Buche. Insgesamt hielten sich die Kursausschläge in Grenzen.
Der Nikkei 225 schloss 0,55 Prozent fester bei 23 204,62 Punkten. In der feiertagsbedingt verkürzten Handelswoche verlor der japanische Leitindex indes mehr als ein halbes Prozent.
Der Vortags sehr schwache südkoreanische Kospi erholte sich vor dem Wochenende immerhin um 0,41 Prozent, nachdem sich Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un für die Erschiessung eines südkoreanischen Ministerialbeamten nahe der Seegrenze durch nordkoreanische Soldaten entschuldigt hatte. Darüber berichtete die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf das Präsidialamt.
Der CSI 300 mit den 300 wichtigsten Aktien der chinesischen Festlandbörsen stieg um 0,31 Prozent auf 4577,03 Punkte. Der Hang-Seng-Index der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong verlor indes 0,33 Prozent auf 23 233,57 Punkte.
Die Aktien des zweitgrössten chinesischen Immobilienkonzerns Evergrande büssten nach Berichten über finanzielle Probleme und Bitten nach Staatshilfen in Hongkong zuletzt knapp 10 Prozent ein. (awp/mc/pg)